Kleine Verbrechen

Griechenland/Deutschland 2008, 88 min, griech. O.m.U. Ein Todesfall reißt auf einer malerischen griechischen Insel den Polizisten Leonidas aus seiner täglichen Routine. Ausgangspunkt keines großen Films, aber einer warmherzigen und sympathischen sommerlichen Krimikomödie.

Die Insel Thirassia wirkt wie aus dem Traum eines Griechenlandliebhabers entsprungen. Ein verschlafenes Nest mit weißgetünchten Häusern, die sich pittoresk an den Felshang schmiegen, kaum Touristen und azurblaues Meer, so weit das Auge reicht. Keine Hektik, kein Lärm – eine heile Welt, in der die Zeit scheinbar stehen geblieben ist. Nur einem ist es hier zu ruhig: Der junge Dorfpolizist Leonidas würde sich lieber heute als morgen nach Athen versetzen lassen, um dort auf Gangsterjagd zu gehen. Als eines Morgens die Leiche des alten Zacharias auf dem Strand vor der Steilküste gefunden wird, sieht er seine Chance gekommen. „Kleine Verbrechen, der zweite Spielfilm des auf Zypern aufgewachsenen, in London lebenden Regisseurs Christos Georgiou, ist eine kurzweilige, groteske, mit einer Liebesgeschichte angereicherte Krimi-Kömodie und ein liebevolles, postkartenbuntes Porträt der griechischen Mittelmeerlandschaft und der Eigenart ihrer Bewohner. Die Kamera schwelgt geradezu in der malerischen Schönheit der griechischen Insel, der Schauplatz trägt denn auch wesentlich zur guten Laune bei, die der Film trotz des Kriminalfalls verbreitet. (nach: polyfilm-info; www.textezumfilm.de) „Fazit: Frische Sommerkomödie mit Meeresbrise, kleinen Buchten und verschrobenen Inselbewohnern. Dazu noch ein bisschen Liebe und ein kleiner Krimi. (…) Zur Einstimmung auf einen Griechenlandurlaub perfekt geeignet, aber auch ohne Urlaubspläne wird einem nicht langweilig.“ (Magali-Ann Thomas)