mit Tomás Sánchez Santiago und Luis Javier Moreno
Die Kulturinstitute der europäischen Länder und das Literaturhaus Wien organisieren heuer zum ersten Mal das Europäische Lyrikfestival Wien, an dem bereits bekannte sowie junge Lyriker aus allen beteiligten Ländern teilnehmen. Das Festival ist die erste großangelegte, gemeinsam organisierte Veranstaltung, die vom Cluster Wien der EUNIC veranstaltet wird. Zur Veranstaltung erscheint eine Anthologie mit den Texten aller mitwirkenden Lyriker. Spanien ist mit folgenden Autoren vertreten:
5. Oktober 2009, 19.00
Lesungen: Ferdinand Schmatz (Österreich), Ilpo Tiihonen (Finnland), Ursula Andkjær Olsen (Dänemark), Eva Cox (Belgien), Serge van Duijnhoven (Holland), Claudio Damiani, Andrea Di Consoli (Italien), Tomás Sánchez, Luís Javier Moreno (Spanien)
Tomás Sánchez Santiago (*1957, Zamora), Lyriker. Er hat folgende Bücher veröffentlicht: Amenaza en la fiesta (1979), La secreta labor de cinco inviernos (1985), En familia (1994) und El que desordena (2006). 1999 veröffentlicht er in Lissabon seine zweisprachige Anthologie Detrás dos lápis, 2009 in Salamanca eine neue Anthologie unter dem Titel Cómo parar setenta pájaros. Antología 1979-2009. Ferner sind Prosatexte erschienen, darunter Para qué sirven los charcos (2000), Los pormenores (2007) und der Roman Calle Feria. Er hat sich mit Studien über und Ausgaben von Autoren wie Julio Verne, Bécquer, Carlos Barral und Antonio Gamoneda beschäftigt. Desgleichen hat er sich mit dem plastischen Werk von Baltasar Lobo und Delhy Tejero auseinandergesetzt; von letzterer gab er mit Mª Dolores Vila Tejero die Tagebücher heraus (Los cuadernines). Tomás Sánchez Santiago ist Mitglied des “Seminario Permanente Claudio Rodríguez” und lebt seit 1993 in León, Spanien.
Luis Javier Moreno (*1946, Segovia), studierte Romanistik an der Universität Salamanca. 1985 und 1987 Fulbright-Stipendien. Auszeichnungen: Lyrikpreise Premio de poesía Rafael Alberti (1988) und Jaime Gil de Biedma (1991). Mitbegründer und Kodirektor der Zeitschrift Encuentros. Sein veröffentlichtes poetisches Werk umfasst ein Dutzend Bücher, darunter: Diecisiete Poemas (1978), En contra y a favor (1980), 324 poemas breves (1987), El final de la contemplación (1992) y Rota (2003). Zu den Prosatexten zählen die ersten Bände seiner Tagebücher: La puntada y el nudo, I (1993), En el cuartel de invierno, II (1997), Cuaderno de Paso, III (2000), Horas marinas, IV (2004). Er hat die Oden von Horaz, Antología (2000) sowie vom nordamerikanischen Dichter Robert Lowell Día a día / Day by Day übersetzt. 2004 erschien die zweisprachige Ausgabe (portugiesisch-spanisch, in der Übersetzung von Prof. Pedro Serra) von Rápida plata (2004).
6. Oktober 2009, 19.00
Lesungen: Kristiina Ehin (Estland), Agnė Žagrakalytė (Littauen), Agnieszka Wolny-Hamkało, Julia Fiedorczuk (Polen), Sergey Biryukov, Victor Klykov (Russland), Nóra Ružičková, Martin Solotruk (Slowakei), Seher Çakır, Serafettin Yildiz (Türkei), Géza Szőcs (Ungarn)
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WohinTippHQ 49 mins ago