Di 29. Sep 2009, 13:00–18:00 | |
Mi 30. Sep 2009, 13:00–18:00 | |
Do 1. Okt 2009, 13:00–18:00 | |
Fr 2. Okt 2009, 13:00–18:00 | |
Sa 3. Okt 2009, 11:00–15:00 | |
Di 6. Okt 2009, 13:00–18:00 | |
Mi 7. Okt 2009, 13:00–18:00 | |
Do 8. Okt 2009, 13:00–18:00 | |
Fr 9. Okt 2009, 13:00–18:00 | |
Sa 10. Okt 2009, 11:00–15:00 | |
Im Rahmen des Rundgangs der Wiener Innenstadtgalerien am Donnerstag, dem 17.
September 2009 eröffnet die Galerie Ulrike Hrobsky die Ausstellung Armin Göhringer Stabile Positionen – Holzarbeiten im Grenzbereich. Armin Göhringer ist ein Künstler, der in seinen Arbeiten seit zwanzig Jahren konsequent die Linie verfolgt, sich keinem System unterzuordnen.
Sein Schaffen, die klassische Holzbildhauerei, wenngleich mit Kettensäge und
Brenner, fasziniert immer wieder neu. Aus dem kompakten Holzstamm schneidet er mit der Kettensäge Kuben, Blöcke, Quader, Stangen, Gitter oder netzartige
Strukturen. Durch die zurückhaltende und akzentuierte Farbgebung, das Holz wird
geschwärzt oder geweißt, bleibt der Charakter des Werkstoffs erhalten.
Armin Göhringers erste Holzplastiken sind Stelen, einerseits sehr massig,
andererseits sehr fragil. Im Laufe seiner Werkentwicklung reizt er das Material Holz
mehr und mehr zur Linie aus; lineare Formen entstehen. Mitte der 1990er Jahre
entwickelte Armin Göhringer die „Kreuzschichtungen“, ein Raster-System
gleichmäßiger, sich überschneidender Linien. Aus dem Polaritätsgedanken von
Volumen und Leere und aus dem Motiv von Senkrechte und Waagrechte enstanden
in den vergangenen Jahren labile tektonische Konstruktionen, deren Leichtigkeit aus einem das Gleichgewicht der Massen berechnenden System von Lasten und Tragen besteht. Göhringers aktive, den inneren und äußeren Raum einschließende
Raumkörper halten sich, bedingen sich ,gegenseitig und setzen die Schwerkraft
außer Kraft. Die Berücksichtigung des Leerraums, die Gleichwertigkeit von Volumen und Raum sind zu zentralen Aspekten der Bildhauerei des 20. Jahrhunderts geworden. Auf eine ganz unverwechselbare Art und Weise öffnet Göhringer den Raumkörper und fordert dem Holzstamm die Gleichwertigkeit von Volumen und Raum ab. (Dieter Brunner, Ausstellungsleiter der Städtischen Museen Heilbronn)
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WohinTippHQ 2 hours ago