Diese Veranstaltung ist schon vorbei
FEMININE FIFTIES. Die Wirtschaftswunderfrauen.

Wann:

Mo 12. Apr 2010, 19:00

Wo: WAGNER:WERK MUSEUM POSTSPARKASSE, Georg Coch-Platz 2, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Homepage:

Eingetragen von: whoch2

ERÖFFNUNG
12. April 2010, 19.00 Uhr
mit Conny Froboess, Schauspielerin
Regina Prehofer, VDir. Bawag PSK

AUSSTELLUNGSDAUER
13. April bis 22. Mai 2010

ÖFFNUNGSZEITEN
Mo - Fr 9.00 - 17.00 Uhr, Sa 10.00 - 17.00 Uhr,
So geschlossen
Feiertage: geschlossen am 05. April, Ostermontag,
geöffnet am Feiertag, 13. Mai, Christi Himmelfahrt 10 - 17 Uhr

EINTRITT
Der Eintritt in diese Sonderausstellung (Großer Kassensaal) IST FREI!
WAGNER:WERK Museum Postsparkasse der BAWAG P.S.K.
Euro 5,00
Euro 3,50 ermäßigt (Schüler, Studenten, Pensionisten und Gruppen)
Eintritt frei für Kunden der BAWAG P.S.K. gegen Vorweis ihrer Kundenkarte

BESUCHERINFORMATION
www.ottowagner.com
T +43 1 534 53 DW 33825

Die Ausstellung FEMININE FIFTIES. DIE WIRTSCHAFTSWUNDERFRAUEN, die im
WAGNER:WERK Museum Postsparkasse der BAWAG P.S.K. vom 13. April bis 22.
Mai 2010 bei freiem Eintritt im Großen Kassensaal zu sehen ist, dokumentiert anhand von ca. 200 ausgewählten Objekten die Welt der 50er-Jahre-Frauen und zeichnet so ein umfassendes Bild der Rollenzuweisung der Frau in der Nachkriegszeit.

Die dienende Haltung, die Frauen ihren Männern in den 50er-Jahren entgegenbrachten und die von Ratgebern und Frauenzeitschriften gefördert und eingefordert wurde, basierte unter anderem auf der wirtschaftlichen Abhängigkeit der Frauen, die noch dazu rechtlich festgeschrieben war:
bis zur Familienrechtsreform 1975 galt in Österreich der Mann als Familienoberhaupt. Wollte eine verheiratete Frau einer bezahlten Erwerbstätigkeit nachgehen, musste sie sich von ihrem Ehemann die Erlaubnis dazu erteilen lassen.

Die 50er-Jahre erscheinen im Rückblick als Zeit der Restauration, Stagnation und der kleinbürgerlichen Idylle, gepaart mit unbedingtem Aufstiegswillen und Wohlstandsstreben. Die Männer waren aus dem Krieg zurückgekehrt, die Frauen, die während des Krieges selbständig für sich und ihre Kinder gesorgt hatten, wurden nun in die Hausfrauenrolle zurückgedrängt. Aus der Hausherrin wie aus dem Dienstmädchen wurde eine Hausfrau.
Wie richteten sich die Frauen in dieser Rolle ein? Wie gestalteten sie ihr Leben und das ihrer Familie? Und welche Wertvorstellungen gaben sie an ihre Töchter weiter? Diesen Fragen geht die Ausstellung in Form von fünf Stationen - Frauen schaffen ein "Heim"; Das Reich der Frau: Die Küche; Frauenbilder: Die ideale Schönheit; Die Mädchen der 50er-Jahre und die "Teenager"-Kultur; Schlagerwelten als Sehnsuchtsprojektionen: Exotik und Fernweh - nach. Zu sehen sind u.a. eine Originalküche sowie ein Wohnzimmer aus den 50er-Jahren, Dekorationsgegenstände - Keramikfiguren und Keramikwandmasken der Firma Keramos – Wiener Kunstkeramik und Porzellanmanufaktur - sowie Alltagsgegenstände, Mode, Fotos, Broschüren aller Art, Kinoprogramme, Autogrammkarten und Frauenzeitschriften.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Beiträgen von Jörg Bohn, Gerda Buxbaum, Angela Delille und Andrea Grohn, Dagmar Koller, Uta M. Matschiner und Monika Wenzl-Bachmayer.
(Ca. 104 Seiten, 120 Abb., Preis € 20,00, erhältlich im WAGNER:WERK Museum Postsparkasse bzw. unter museum@ottowagner.com)

Anlässlich des 90jährigen Gründungsjubiläums der Firma „Keramos - Wiener Kunstkeramik
und Porzellanmanufaktur“ (1920) erscheint die erste Monografie dieser Manufaktur inklusive
Werkverzeichnis von Uta M. Matschiner. (720 Seiten, ca. 3.000 Abb., Preis € 122, erhältlich
ab 13. April 2010 bei der Autorin unter www.ceramicum.at, bei Thalia Buch & Medien GmbH
(www.thalia.at) sowie im WAGNER:WERK Museum Postsparkasse.