Einen der zentralen Angelpunkte in Eva Schlegels künstlerischem Schaffen stellt das Ephemere und dessen Thematisierung sowie Erarbeitung mit unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen Kontexten dar.
Die Auseinandersetzung mit der Materie an sich und ihren Möglichkeiten ist grundlegend für ihr Werk. In ihren Arbeiten untersucht die Künstlerin die taktile, körperliche Beschaffenheit der von ihr verwendeten Materialien ebenso wie deren inhärente immaterielle Seite, die sich in Deutungen oder Konnotationen verschlüsselt. Die Wahrnehmung des Betrachters, das Erkennen ist gefordert. Durch Interventionen sucht sie dieses zu verunsichern, um das Bewusstsein für den Vorgang neuerlich zu schärfen, denn auch die Wahrnehmung ist flüchtig wie der Augenblick.
In der Tradition Yves Kleins („Le Saut dans le Vide“ [„Der Sprung ins Leere“], 1960) und Bas Jan Ader („The Fall“, 1970) wird Eva Schlegel anlässlich der MAK-Ausstellung einen Grenzgang zwischen Fliegen und Fallen unternehmen, den Versuch, das Flüchtige festzuhalten.
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WohinTippHQ 1 hour ago