Künstler: Fotograf Alvaro López Palacio aus Kolumbia, musikalische Begleitung (Cello) Yenisey Rodríguez aus Kuba.
Havanna, Zweifellos ein klangvoller Name, La Habana, eine Stadt erfüllt mit bestimmten Farben, Aromen, Rhythmen und Geschmäckern, die man von weit her wahrnimmt, eine Stadt, die uns ruft, uns einlädt, eine Stadt zum anschauen, hören, deuten und wieder deuten, mit ihrem Überfluss und ihren Mängeln, mit ihren Absichten aber auch mit ihren Zufälligkeiten.
Ihre Strassen ablaufen, bekannte Orte, besonders jene, an denen man unweigerlich vorbei muss, die Orte, an denen sich der Alltag abspielt, die „hundsgewöhnlichen“ Stellen, die unauffälligen und die ewig gleichen, welche das Pflaster der Gewöhnlichen bedeute – das ist die Herausforderung; es gibt kein unnützes Flanellieren. Vielmehr führt das Begehen der Strassen und Plätze zu Konfrontation, Gegensätzen, Vergleichen, Bewunderung, Verständnis, Verwerfung, Annahme, Widerspruch, Bejahung – und schlussendlich - zur Reflexion.
La Habana desde la Ventana ist nicht die Spur in vergangene Zeiten, beladen mit kolonialen Zügen, Manieren, Stilen und Botschaften – sie ist Teil dessen, was die Stadt ist, was sie sein will, was seine Bewohner sind, auch was die Stadt nicht sein konnte. La Habana desde la Ventana: Sie ist ein fotografischer Vorschlag, eine Annäherung, welche einige der möglichen Ecken ausleuchtet, ausgehend vom Menschlichen, das Fassbare und Unfassbare, welches seine Identität ausmacht. Sie bewirkt, dass wir sie als eine der grossen Hauptstädte unserer Einbildung sehen können.
In La Habana desde la Ventana in Schwarz-Weiss gibt es zwei Momente und zwei Arten die Dinge zu betrachten, zwei Arten von Gegensätzen, welche uns die Realität und die Wahrheit der Dinge aufdrängen und erzählen, zwei Arten, die nicht fehlen dürfen im Konzert dieser „wunderbaren Welt“ voller Realität und Wahrheit, ein Ausdruck, den ich verwende um zu sagen, dass ich nicht weiss wo die Grenze zwischen Sinn und Unsinn liegt; ich glaube, dass ich so mit meiner unersättlichen Neugier das Vergängliche und das Unvergängliche, das in der Zeit Stehengebliebene und Fortgeschrittene, wie auch das Unsagbare und Unbeschreibbare sehen konnte. Es sind Dinge, die ich dem Betrachter überlasse, damit er seine eigenen Schlüsse ziehen mag.
-Ehren ehrt
-Seien wir würdig, denn wir sind fähig
-Der Verstand ist unser Schild
-Dienen ist meine beste Form zu reden (José Martí)
ALVARO LOPEZ PALACIO – 2010
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Kommentare
WohinTippHQ 54 mins ago