Welche Krise- eine gefährlich hypertrophe Theater-Rock Masch

Ein Abend für drei Frauen und eine Band, über das Gelingen und das Scheitern von Lebensentwürfen. Gnadenlos ehrlich in Echtzeit. So liebt es Kirstin ebenso den alten Kater Erik ihrer todkranken Freundin zum Tierarzt zu bringen, wie nackt, nur mit Eislaufschuhen bekleidet, im Bett zu rocken. Die elegant-mondäne Roswitha pöbelt junge Punks auf der Mariahilferstraße mit den Worten „Ich war schon Punk, da warst du noch gar nicht auf der Welt“ an. Babett baut am laufenden Band Unfälle mit schwarzen Autos und lässt ihre beste Freundin in den Bodensee stürzen. Und was hat das alles mit Marlene Dietrich, einem Vater im Ehebett, einem Aids-Kranken, Nina Hagen und einem Hund zu tun. Wahrhaftige Bekenntnisse gesteigert und konterkariert vom ultimativ rockigen 78plus-Sound. Skurril-witzig. Bewegend authentisch – sämtliche Textpassagen stammen aus Interviews, die im Vorfeld mit den Schauspielerinnen geführt wurden – und mitten aus dem Leben. „Welche Krise, eine gefährlich hypertrophe Theater-Rock Maschine“.