Wenn Luise Pop vom Aufbruch singen, bekommt das alte F-Wort endlich den verdienten neuen Glanz. Es geht ums Unterwegs sein, aber auch um die Bewegung des Luise-Pop-Feminismus
Die Multiinstrumentalistinnen Vera Kropf (Leadgesang, E-Gitarre, Ukulele, Lap Steel Gitarre, Baritongitarre, Beats) und Lisa Berger (Leadgesang, Keyboards, Glockenspiel, Beats) machen sich auf, die Selbstverständlichkeit der Jungsherrschaft zu zerstören. Dazu singen sie mit den Stimmen
verrauchter Engel und melancholischer Lerchen. Gemeinsam mit ihrem Drummer sind sie eine Band, die schick und sexy ist, ohne Geschlechterstereotypen zu bedienen.
Sich nonchalant verneigend vor den Young Marble Giants, Sonic Youth, Tuxedo Moon und Le Tigre, haben sie den Luise Pop-Song erfunden. Der Luise Pop-Sound, das ist Lisa Bergers Keyboard, das wavig triumphiert („Feminist Terrorists“) und dann wieder als kleines herzzerreissendes Klavier erscheint („After We Wake Up“); das ist die Teufelsgitarristin Vera Kropf, die ihre Saiteninstrumente sanft mit den Fingern spielt oder brachial verzerrt.
Luise Pop-Songwriting, das ist die unendlich traurige und lakonische letzte Zeile von „10086 Sunset Boulevard”: “Funny how gentle people get with you once you’re dead.” Luise Pop haben das Album im eigenen Studio am Stadtrand von Wien selbst aufgenommen, arrangiert und produziert. Nicht nur die Songs, auch diese Arbeitsweise werden Musikerkolleginnen in Bewegung bringen.
web: www.myspace.com/luisepop
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WohinTippHQ 1 hour ago