Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 12. Mai 2010, 19:30–22:00

Wo: Stadtteilzentrum Mariahilf, Clemens-Holzmeister-Gasse 2, Bregenz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: goldaf

OSTEOPOROSE - DIE UNTERSCHÄTZTE KRANKHEIT

Osteoporose zählt zu den 10 häufigsten Krankheiten weltweit. Es kommt dabei zu einer Verminderung der Knochenmasse und einer Verschlechterung der Knochen-architektur. Als Folge dieser Veränderungen erleiden mehr als 40% der Frauen und 13% der Männer über 50 Jahre einen durch Osteoporose bedingten Knochenbruch.
Solche Frakturen zum Beispiel im Bereich der Wirbelsäule oder des Oberschenkels können Dauerfolgen haben, die die Gesundheit und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und sogar Hilfs- und Pflegebedürftigkeit bedingen. Durch rechtzeitige Diagnose und entsprechende Behandlung kann die Knochendichte und die Knochen-festigkeit in den meisten Fällen erhalten und verbessert werden. Da die Osteoporose bis zu einem Knochenbruch meist keine Beschwerden verursacht, sind viele Patienten nicht genügend motiviert, eine diagnostische Abklärung machen zu lassen, sowie eine Änderung des Lebensstils mit entsprechender Ernährung und richtiger Bewegung auf Dauer durchzuführen.
Die Selbsthilfegruppe Osteoporose Bregenz – SOB - trifft sich jeden 2. Mittwoch im Monat um 17 Uhr 30 Sozialzentrum Mariahilf, Haus II im (beim Lebensraum Bregenz), Clemens-Holzmeistergasse 2.

Am Mittwoch, den 12. Mai 2010 19 Uhr 30 spricht Primar Dr Hans Concin , Leiter der Frauenheilkunde und Geburtshilfe im LKH Bregenz zum Thema

OSTEOPOROSE - WIE GUT KANN DAS FRAKTURRISIKO ABGESCHÄTZT WERDEN?

Wir reden immer über Osteoporose und teilweise fürchten wir uns vor der Osteoporose. In Wirklichkeit geht es aber um die „Knochenbruchkrankheit“.
Die überwiegende Anzahl der Osteoporosen führt nicht zu Knochenbrüchen, obwohl statistisch das Risiko bei einer Osteoporose erhöht ist.
Was uns aber im individuellen Fall interessiert, ist das persönliche Risiko in den nächsten 10 Jahren einen Knochenbruch zu erleiden.
Es hat sich gezeigt, dass die Messung der Knochendichte bzw. deren Ergebnis im Falle einer Osteoporose nur für ca. 1/3 aller Frakturen verantwortlich ist und dass wir für die individuelle Risikoeinschätzung mehrere Faktoren berücksichtigen müssen.

REFERENT.
Prim. Dr. Hans Concin
Leiter der Abt. Frauenheilkunde und
Geburtshilfe im LKH Bregenz