Ihre Premiere feierte „Frau Luna" am Silvesterabend 1899 in Berlin, an der Schwelle zum neuen Jahrhundert, in dem der Mensch erstmals zum Mond fliegen sollte. Das Stück lebt von seinen unsterblichen Melodien und etablierte sich als neuer Typus der Operette, der zu Singspiel und Musical hinführt. Die Faszination des Mondes ist es, die den Mechaniker Steppke und zwei Freunde vereint: sie haben einen Ballon konstruiert, mit dem sie zum Mond fliegen möchten. Sie haben die Rechnung aber ohne ihre Zimmerwirtin gemacht, die sich beim Abflug an der Gondel festklammert und so mit von der Partie ist. Als die Abenteurer den Mond erreichen, erfahren sie, dass es den Mann im Mond gar nicht gibt. Aber sie begegnen dem Prinz Sternschnuppe in seinem Sphärenauto und vielen anderen Mondgestalten. Natürlich entwickeln sich, wie es sich für eine Operette gehört, allerlei amouröse Verwicklungen, als sich die Herrscherin des Mondes in Steppke verliebt. Dabei sind Paul Lincke einige der einprägsamsten, populärsten und schönsten Melodien des Genres gelungen wie „Schlösser, die im Monde liegen” oder „Schenk mir doch ein kleines Stückchen Liebe".
Andreas Gergen leitete das Schlossparktheater in Berlin. Christian Struppeck war künstlerischer Leiter der Stage Entertainment und entwickelte u.a. den Erfolgshit „Ich war noch niemals in New York" von Udo Jürgens für das Hamburger Operettenhaus.
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WohinTippHQ 47 mins ago