im Rahmen der VIENNA ART WEEK 2010 in der Albertina
ZEIT
Freitag, 19. November 2010 und Samstag, 20. November 2010, 09.00 Uhr
BESUCHERINFORMATION
www.viennaartweek.at und www.albertina.at
Das Thema der sechsten VIENNA ART WEEK, die vom DOROTHEUM initiiert und vom Art Cluster Vienna konzipiert ist, lautet „Crossing Limits”.
Das 21. Jahrhundert ist geprägt von der Notwendigkeit der beständigen Anpassung unserer Lebenskonzepte an sich radikal ändernde Rahmenbedingungen. Kunst nimmt diesen Prozess vorweg und wird so zum role model für ein Leben im Zustand der dauerhaften Entgrenzung.
Dabei agiert Kunst nicht als Stichwortgeber zur Bewältigung gesellschaftlicher Problemfelder, sondern definiert selbstbewusst alternative Modelle des Austauschs, der Vernetzung und der ästhetischen Produktion. „Crossing Limits“ zeigt, auch anhand der geografischen Stellung Wiens zwischen Ost und West, wie Künstlerinnen und Künstler mit und in den gegenwärtigen Krisenszenarios durch ein dauerndes Überschreiten geografischer und mentaler Grenzen neue Erfahrungen möglich machen, disziplinenübergreifend agieren und durch die bewusste Aufgabe von Selbstkontrolle neue Aktionsräume zwischen Öffentlichkeit und privater Sphäre eröffnen.
2010 bereichern die Mitglieder des Art Cluster Vienna das Programm der VIENNA ART WEEK mit acht spannenden Podiumdiskussionen, zwei Symposien, einer Tagung und einem Interviewmarathon zu gesellschaftlich brisanten Themen wie u.a. neuen Museumsperspektiven in Wien, dem Sammeln von installativer und zeitabhängiger Kunst, der Wiederkehr der Auftragskunst und die Rolle des Kunstmäzens, Grenzgängern der zeitgenössischen Kunst, dem Status Quo in der Performancekunst, der Käuflichkeit von Kunstkritik, den Schnittstellen zwischen zeitgenössischer Kunst und Design, der Geschlechterrollen in der Kunst Osteuropas und dem Zeichengenie Michelangelo.
Anlässlich der Ausstellung Michelangelo. Zeichnungen eines Genies (08.10.2010–09.01.2011) veranstaltet die Albertina, Albertinaplatz 1, Wien 1, am Freitag, den 19. November 2010 und Samstag, den 20. November 2010, jeweils ab 9 Uhr gemeinsam mit dem Kunstgeschichte-Institut der Universität Münster ein internationales Symposium über „Michelangelo als Zeichner“. International renommierte Experten hinterfragen die wissenschaftlichen Methoden, die bei der Definition der charakteristischen Merkmale des Zeichenstils des Künstlers angewandt werden. U.a. mit Carmen C. Bambach, Kuratorin, Abteilung für Zeichnungen und Druckgrafik, Metropolitan Museum of Art, New York, Claudia Echinger-Maurach, Professorin für Kunstgeschichte, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Caroline Elam, Kunsthistorikerin, Expertin für florentinische Architektur, Kunst und Mäzenatentum in der Renaissance, Cambridge, Christoph Luitpold Frommel, Professor für Kunstgeschichte und ehemaliger Direktor der Bibliotheca Hertziana in Rom, Achim Gnann, Kurator
der Michelangelo-Ausstellung und Kustos, Grafische Sammlung der Albertina, Wien, Alessandro Nova, Direktor, Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max-Planck-Institut, Joachim Poeschke, Direktor, Institut für Kunstgeschichte, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Raphael Rosenberg, Professor für mittlere und neuere Kunstgeschichte, Universität Wien, Georg Satzinger, Professor für Kunstgeschichte, Universität Bonn, Carel van Tuyll van Serooskerken, Leiter der Abteilung für Grafik, Louvre, Paris. www.viennaartweek.at und www.albertina.at
Foto:
Symposium
Michelangelo als Zeichner
FR, 19.11.2010, von 9 – 20.30 h und SA 20.11.2010, von 9 – 18 h, Albertina
Bildsujet: Michelangelo Buonarroti (1475–1564)
Männlicher Rückenakt (Verso)
schwarze Kreide, weiß gehöht
27 x 19,6 cm
© Albertina, Wien
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WohinTippHQ 14 mins ago