Und dem stillen Krüppeltier zwängt ein Berg sich ins Gehör

Gedichte von Karin Tarabochia
Musikalische Umrahmung: Peter Vigl, Brigitte Riedmann, Hubert Sander

... das Paket, das wir mit unserem Leben unterschrieben haben, mit jedem Atemzug … den Teppich mitweben, der uns trägt … ein Übungsfeld, sich nicht unterkriegen zu lassen, Fels in der Brandung werden, und sich wundern darüber, woher die Kraft kommt … nichts ausklammern, im Schmerz die Liebe, im Abschied Neubeginn, im Schwachsein Stärke, der Angst die Tür öffnen, der Sprung ins Schwarz, der Fall ins Bodenlose … Leichtigkeit und Lebenslust bewahren , erobern, kennen lernen … schwindelfrei werden … sich nicht mehr so beeindrucken lassen ...
Was kann denn passieren, was uns die Angst nicht schon ausgemalt hätte, als Werkzeug unsere Fantasie zu Verfügung, gegenzumalen, unsere Bilder wirken zu lassen. Glauben, was einem zu glauben gut tut. Es ist beliebig.