Mo 29. Nov 2010, 09:00–16:00 | |
Di 30. Nov 2010, 09:00–16:00 | |
Mi 1. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Do 2. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Fr 3. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Mo 6. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Di 7. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Mi 8. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Do 9. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Fr 10. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Mo 13. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Di 14. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Mi 15. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Do 16. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Fr 17. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Mo 20. Dez 2010, 09:00–16:00 | |
Die Ausstellung wird nur in Berufsschulen in Wien, Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg bei freiem Eintritt für BesucherInnen und SchülerInnen, gezeigt.
Insgesamt ist die Ausstellung an 11 verschiedenen Standorten zu sehen sein.
Ein Katalog und Arbeitsblätter für den Unterricht sind vorgesehen, in dem wir auf die Geschichte der 7 österreichischen Kinder eingehen. Aber auch auf die Geschichte des Hauses und die Geschichte Frankreichs in der Zeit der Shoah. Wichtig dazu ist die Kooperation mit www.erinnern.at. Weiters wird es möglich sein die Filmdokumentation " La Mémoire des Enfants" von Hannes Gellner und den Film „Die Hetzjagd“ mit Franka Potente als Beate Klarsfeld zu sehen.
Auch Zeitzeugen -Vorträge werden angeboten.
Die Fotoausstellung zeigt die Kinder und ihre Erzieher in der Zeit ihres Aufenthaltes in Izieu von Mai 1943 bis April 1944. Es sind fröhliche Bilder, mit fröhlichen Kindern. Das Wissen um ihre grausame Ermordung ist dadurch noch schmerzvoller.
Das von Sabine und Miron Zlatin gegründete Kinderheim in Izieu (80km von Lyon entfernt), beherbergte über einhundert jüdische Kinder verschiedener Nationalitäten deren Eltern bereits von den Nazis deportiert waren.
Die Kinder hatten durch die Aufnahme in Izieu die Chance der antisemitischen Verfolgung zunächst zu entkommen.
Am Morgen des 6. April 1944 wurden 44 Kinder - 7 davon aus Wien -
und ihre Erzieher, die zu dieser Zeit im Kinderheim waren, auf Befehl von Klaus Barbie, dem Leiter der Lyoner Gestapo, festgenommen und deportiert.
Mit Ausnahme von zwei Jugendlichen und des Direktors Zlatin, die in Reval (Estland) erschossen wurden, wurde die Gruppe nach Auschwitz deportiert. Die einzigen Überlebenden waren eine Erzieherin Lea Feldblum, die das Lager überlebte und ein Erwachsener, der während der Razzia fliehen konnte.
Die Kinder und ihre Erzieher wurden kurz nach ihrer Ankunft vergast.
Im Anschluss an den Prozess von Klaus Barbie in Lyon 1987 (dessen Verhaftung nur durch die unermüdliche Initiative von Beate und Serge Klarsfeld möglich war) bildete sich am 4. März 1988 um Sabine Zlatin die Vereinigung „Musée mémorial des Enfants d´Izieu“. Diese Vereinigung wurde „zur Erinnerung an die 44 Kinder, ihren Direktor und ihre Erzieher, die jüdischer Abstammung waren und den Märtyrertod starben und als Zeichen dankbarer Verehrung der Widerstandskämpfer und Deportierten, insbesondere aus den Departments Ain, Isère, Jura, Rhone, Haute-Savoie, Savoie und Saone-et-Lôire, gegründet.
Seit 1994 ist das Maison d´ Izieu eine Gedenkstätte, die von Staatspräsident Francois Mitterrand als eines seiner „Grands travaux“ eingeweiht wurde.
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Kommentare
WohinTippHQ 55 mins ago