Oswald von Wolkenstein (1377 – 1445), geboren in Schöneck, Tirol, gestorben in Meran, war einer der letzten Minnesänger. Er bereiste – schon ab seinem zehnten Lebensjahr – ganz Europa und den Orient und hinterließ über 130 Lieder. Der Wiener Autor Gerhard Ruiss hat mit dem vorliegenden dritten Band seine kongeniale Übertragung abgeschlossen. Nach dem Erfolg der Bücher „Und wenn ich nun noch länger schwieg“ (2007) und „Herz, dein Verlangen“ (2008) erstaunt auch „So sie mir pfiff zum Katzenlohn“ heutige Leserinnen und Leser durch die Zeitlosigkeit, den Sprachwitz und die Wortakrobatik des Minnesängers. Augenzwinkernd lustvoll, frivol oder sinnlich zart – Gerhard Ruiss ist wieder eine erstaunlich gegenwärtige Annäherung gelungen, die verzaubert. Dass im Anhang Oswald von Wolkensteins Originaltexte zu finden sind, macht Wiederlesen und Vergleichen zum Vergnügen. Und auch das Zuhören wird durch Gerhard Ruiss´ unnachahmlichen Vortrag zu einem solchen.
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WohinTippHQ 12 mins ago