D R E C K

Einer verkauft Rosen im Foyer um sich sein Studium zu finanzieren. Dann betritt er die Bühne und fängt an zu reden, zu erzählen, zu schreien. Er sagt uns, sein Name ist Sad. Aber, ist er das wirklich? Er ist illegaler Ausländer in einer europäischen Großstadt. Araber. In einem großen Monolog erzählt er von sich und seiner Heimat, von seinen Erinnerungen, seinen Träumen, seinen Hoffnungen. Bis es plötzlich aus ihm herausbricht, und sein Schicksal eine unausweichliche, dramatische Wende nimmt...

Robert Schneider, geb. 1961, gelang mit seinem Debüt-Roman Schlafes Bruder, welcher später mit Andre Eisermann in der Hauptrolle verfilmt wurde, der große internationale Durchbruch. Dreck ist original im Herbst 1991 erschienen. „Es ist Salih gewidmet, dem Iraker, der mich Wien gelehrt hat und der mich gelehrt hat, dass die erfundenen Geschichten die besten sind.“ [Zitat: Widmung Robert Schneiders aus „Dreck“, erschienen im Reclam-Verlag]