„UMMANTELUNGEN“ nennt Wolfgang Rohrmoser seine Skulpturen, die er aus dem archaischen Urmaterial Eisen, gewonnen aus dem Inneren der Erde, schafft. Er umwickelt sie mit Materialien wie Zellstoff und Asphalt, rein pflanzliche Produkte, deren Ursprung letzten Endes Holz ist, oder seine fossilen Überreste. Die Kontraste der Materialen weich – hart prägen seine Objekte. Wolfgang Rohrmoser reduziert seine Skulpturen auf eine einfache Form, wie die Spirale oder Stimmgabel, die durch eine Ummantelung einer totalen Veränderung unterworfen wird. Der Ton der Stimmgabel kann nicht mehr schwingen, er wird durch diese Ummantelung eingesperrt, isoliert, wie auch wir in uns eingesperrt sind.
Seine Kindheit im Salzburger Land (geb.1966 in Schwarzach) hat Wolfgang Rohrmosers tiefe Naturverbundenheit geprägt, die in seinen Skulpturen durch die Interpretation der Materialien zum Ausdruck kommt.
Beeinflusst von seinem Lehrer Bruno Gironcoli, bei dem er von 1989 - 1994 an der Akademie der bildenden Künste Bildhauerei studierte, verwandelt er Dinge des alltäglichen Lebens zu riesigen, sich ständig verändernden Skulpturen, die er ihrer Funktion enthebt.
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WohinTippHQ 11 mins ago