Das literarische Quartett blättert auf bewährte Weise aus Anlass des Welttags des Buches literarische Neuerscheinungen auf:
Christa Gürtler präsentiert den neuen Roman „Wie geht es Georg Laub?“ (S. Fischer Verlag) von Silvia Bovenschen, in dem die Autorin vom rasanten Scheitern eines einst erfolgreichen Schriftstellers erzählt, der sich in ein heruntergekommenes Haus zurückzieht und in dessen Leben sich rätselhafte Ereignisse und Begegnungen häufen.
Petra Nagenkögel macht auf das Buch „Das Sanatorium zur Sanduhr“ (Hanser Verlag) von Bruno Schulz, einem 1892 im galizischen Drohobyz geborenen jüdischen Autor, aufmerksam. Die Erzählungen wurden von Doreen Daume neu übersetzt und bieten die Gelegenheit, einen „Klassiker der europäischen Moderne“ zu entdecken.
Klaus Seufer-Wasserthal stellt den neuen, in Frankreich vielbeachteten Roman „Karte und Gebiet“ (DuMont Verlag) von Michel Houllebecq zur Diskussion. Das Buch ist ein doppelbödiges, selbstironisches Vexierspiel, in dem sich der Autor als begnadeter Erzähler erweist.
Anton Thuswaldner plädiert für die Lektüre des von Ulrich Hartmann ins Deutsche übertragenen Romans „Die Glasfresser“ (DVA) von Giorgio Vasta, in dem der Autor den Prozess der politischen Radikalisierung eines jungen Menschen nachzeichnet, der sich in einen Höllengang von zunehmender Grausamkeit und Obsession entwickelt.
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WohinTippHQ 10 mins ago