Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Ernst Molden, Julya Rabinowich, Linda Stift: Neue Bücher

Wann:

Mi 27. Apr 2011, 20:00

Wo: Literaturhaus Salzburg, Strubergasse 23/H.C. Artmann-Platz, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Literaturhaus Salzburg

An diesem Abend stellen drei österreichische Autoren ihre neuen Bücher – alle 2011 im Deuticke Verlag erschienen – vor: Julya Rabinowich, Linda Stift & Ernst Molden, der die Musik zu den Lesungen beisteuert.

„Herznovelle“ von Julya Rabinowich – geb. in St. Petersburg, lebt in Wien, 2009 erhielt sie den Rauriser Literaturpreis für „Spaltkopf“ – ist ein Text über die Sehnsucht nach einem Leben vor dem Tod. Eine Frau wird von ihrem Mann ins Krankenhaus gebracht, zu einer Herzoperation. Die beiden wirken wie Schlafwandler, keiner scheint den anderen wahrzunehmen. Nach der erfolgreichen Operation kehrt sie wieder nach Hause zurück. Doch schon bald plagen sie Träume, in denen sie mehr lebt als in ihrem realen Leben. „Eine glasklare Erzählung, die sich ihrem hochemotionalen Thema einer traurigen Hysterie mit strenger Pointiertheit nähert." (Format)

Der Roman „Kein einziger Tag“ von Linda Stift – geb. 1969 in der Südsteiermark, lebt in Wien, hat bisher die Romane „Kingpeng“ (2005) und „Stierhunger“ (2007) publiziert – handelt vom obsessiven Wunsch nach Nähe. Paul und Paco sind als siamesische Zwillinge auf die Welt gekommen, doch Paco hat die Trennung nie akzeptiert, und Paul musste flüchten. Nun bricht der mittelmäßige Serien-Schauspieler mit Kochleidenschaft gewaltsam in Pauls Leben ein ... Stift „unternimmt mit bedachtsamer Sprache, feinem Humor und der psychologischen List einer Thriller-Autorin eine Charakterstudie aus der Sicht eines Mannes über Nähe und Distanz, Kränkung und Unterdrückung." (Der Standard)

Ernst Molden ist Schriftsteller und Musiker in Wien, wo er ab Mitte 1990 als Romancier (z.B. „Austreiben – Vampirroman“) bekannt wurde. 2007 begann eine intensive Zusammenarbeit mit der Rocklegende Willi Resetarits. In der Folge schrieb Molden vor allem Songs im Wiener Dialekt. Heimisch fühlt er sich in der Sprachtradition H.C. Artmanns ebenso wie im amerikanischen Alternative und Blues Rock. Jetzt erschien sein „Liederbuch. Songtexte aus 15 Jahren“ – sie gehören mittlerweile „mit zum Schönsten, das je im österreichischen Pop aufgenommen wurde" (Die Presse).