Olga Martynova, bekannt als Lyrikerin und Essayistin, führt in ihrem ersten – auf Deutsch geschriebenen – Roman „Sogar Papageien überleben uns“ die Arbeit des Erinnerns und des Gedächtnisses vor. Assoziativ bewegt sich ihr Buch durch die Zeiten, durch Vorder- und Hinteransichten der Welt, durch die vielen Aspekte von Wirklichkeit. Wir lesen darin von der russischen literarischen Avantgarde ebenso wie von Hippies und Landkommunen in Innerasien, wir begleiten die Protagonisten auf Reisen nach Sibirien und in ein buddhistisches Kloster, und wir folgen Martynovas präziser und facettenreicher Sicht auf Deutschland.
Die Vergangenheit ist nicht vergangen – wenigstens nicht in diesem Roman, der ein ganzes Jahrhundert sowjetischer Geschichte Revue passieren lässt und ihren Revolutionen, ihren Brüchen und Widersprüchen genauso nachspürt wie ihrer Wandelbarkeit.
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WohinTippHQ 47 mins ago