Fr 22. Apr 2011, 10:00 | |
Sa 23. Apr 2011, 10:00 | |
So 24. Apr 2011, 10:00 | |
Mo 25. Apr 2011, 10:00 | |
Di 26. Apr 2011, 10:00 | |
1000 Jahre INKAgold ist seit 22. Oktober 2010 im Novomatic Forum vis à vis der Secession zu bestaunen. Die Leihgaben stammen aus dem berühmten Goldmuseum in Lima und werden vom Ausstellungsspezialisten EMS Exhibits erstmals in Wien präsentiert. "Wir sind sehr stolz, Teile des nationalen Kulturerbe Perus in Wien zeigen zu dürfen und die damit verbundene Geschichte. Die Schatzkammer öffnet mit 90 kunstgeschichtlich bedeutsamen und bisher kaum gezeigten Goldexponaten ein Fenster zu den Kulturen Amerikas, die unsere Weltkultur geprägt hat. Die Leihgaben sind von außergewöhnlicher Schönheit und kunsthistorischer Bedeutung, wie etwa der vollständige Gold-Grabschmuck eines bedeutenden und hochgestellten Fürsten.", sagt sich Christoph Rahofer, Geschäftsführer von EMS Exhibits, einer Division der Wiener Agentur Event Marketing Service Gmbh.
Hier ist alles Gold, was glänzt
Die Ausstellung umfasst nicht nur Grabbeigaben der Inka, die Zeitreise in die Vergangenheit führt auch zu Kulturen, die schon tausende Jahre vor den Inka Kunstwerke angefertigt hatten. In dunkel-mystischen Räumen und zu peruanischer Hochlandmusik präsentiert die Ausstellung 1000 Jahre INKAgold die schönsten Funde aus dem Museo de Oro del Perú. Becher aus massivem Gold, zauberhafte Schmuckstücke, teuflisch grinsende Masken und Nasenschmuck, bandförmige Kronen, Federbüsche mit realistischen Tierdarstellungen sowie Kult-Keramik zeugen von hoher handwerklicher Kunst und unschätzbarem Wert. Die ältesten Schaustücke sind plastisch aufwendig und filigran gefertigte Gold-Ohrgehänge aus der Frias-Kultur (ca. 400 v. Chr.). Herzstück der Ausstellung ist eine Totenmaske (ca. 900 n. Chr.), welche aus einem einzigen Stück Gold getrieben wurde.
Die Inka begründeten nicht nur das einzige Großreich südlich des Äquators, sondern ihr Reich war zugleich auch das Imperium mit dem größten Reichtum an Gold. Und eben dieses Gold führte sie ins Verderben: Für die Inka war das Gold Symbol der Sonne, Schönheit und Geschenk der Götter ohne materiellen Wert. Für die spanischen Eroberer dagegen bedeutete das Gold Reichtum – ein historisches Missverständnis, das letztlich zum Untergang des gewaltigen Inkareichs führte. „Von deren Schätzen selbst ist so gut wie nichts erhalten, da die Spanier alle Goldobjekte, derer sie habhaft werden konnten, einschmelzen ließen und nach Europa verfrachteten.“ erklärt Rahofer die Einmaligkeit der Ausstellung. Es ist jedoch nicht nur das Gold, das die Ausstellung interessant macht: In einer erstaunlichen Erlebnistour bringt sie den Besuchern mit Texten, Kurzfilmen, 3D-Projektionen und Führungen das geheimnisvolle Indianerreich der Anden nahe und zeigt anhand historischer Quellen, welche Kleinigkeiten Kriege ausgelöst haben, welchen Irrtümern die Feldherrn unterlegen sind, welche Strapazen die spanischen Eroberer erdulden mussten und wie viel Blut für das Gold geflossen ist.
1000 Jahre INKAgold ist unter anderem nach „Tutanchamun und die Welt der Pharaonen“ und „Leonardo da Vinci - Mensch – Erfinder – Genie“ eine weitere der 15 publikumswirksamen Ausstellungsformaten aus dem Portfolio von EMS Exhibits. Produktionen der Wiener Agentur sind derzeit auf drei Kontinenten on Tour und ziehen pro Jahr drei Millionen BesucherInnen an.
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Kommentare
WohinTippHQ 45 mins ago