Gardi Hutter: Die Schneiderin

Eine Veranstaltung im Rahmen des Comedy-Festivals von TaK und Schlösslekeller

Sie begann als Wäscherin, stieg in die Teppichetage auf als Sekretärin und ab als Souffleuse unter die Bühne. Jetzt ist Gardi Hutter Schneiderin.
Der Zuschneidetisch liefert die Bretter, die ihr die Welt bedeuten; ihr Blick durchs Knopfloch ist eng aber scharf, Erzählstoff gibt’s in Ballen und zugeschnitten wird nur mit der grossen Schere. Sie lässt die Schneiderpuppen tanzen, blickt in die Abgründe des Nähkästchens und läuft Gefahr, ob all der Spulen den Schicksalsfaden zu verlieren.

Mit DIE SCHNEIDERIN erschaffen Gardi Hutter und Michael Vogel (Familie Flöz) ein Theaterstück über die Endlichkeit des Seins und die Unendlichkeit des Spiels. Außerhalb der Zeit.

Gardi Hutter erhielt für ihre sechs abendfüllenden Programme zahlreiche Preise, u.a. den Knurrhahn, den Hans Reinhart-Ring, den Kulturpreis St. Gallen, den Schweizer KleinKunstPreis u.v.a.m. Fans kennen sie auch aus der Manege des Circus Knie.
Gardi Hutter: «Wer Clown werden will, muss seine eigene Figur kreieren, und das ist ohne grosse Krisen nicht möglich. Als Frau hat man grundsätzliche Zweifel, ob es überhaupt möglich ist. Es gibt keine Modelle, die bewiesen haben, dass es geht.»

Regie: Michael Vogel