„Fleisch“, sagt die Kunststudentin Evelyn zu ihrem Freund Adam, „ist eine der perfektesten Materien der Welt. Naturrein, wunderschön?.“ Sie sind ein faszinierendes Paar und die Kraft der Liebe zeigt sich in ihrer Beziehung wie selten im Leben: Scheinbar mühelos überwinden sie gemeinsam alte Grenzen und aus Adam wird ein neuer Mensch. Ist er am Anfang noch schüchtern und pummelig, függt er im Laufe der Zeit an, seinen Körper zu trainieren und schenkt sogar seine verschlissene, ihm aber bislang heilige Cordjacke überraschend der Heilsarmee. Seine alten Freunde staunen über Adams Metamorphose zum Guten, aber er hat kaum noch Zeit für sie. Neil LaBute erzählt eine „Adam und Eva“-Geschichte – doch sie endet bei ihm mit der Vertreibung aus dem Paradies, nachdem diesmal Adam in den sauren Apfel der Erkenntnis gebissen hat.
Der amerikanische Autor, 1963 in Detroit geboren, ist einer der moralischsten Schriftsteller und Filmemacher unserer Zeit. Er ist bekennender Mormone, und jedes seiner Stücke offenbart einen Skandal von religiöser Tiefe. „The shape of things“ – so der Originaltitel – ist ein Drama ?er unser modernes Fasziniertsein von der Oberfläche der Dinge, und der Verführung, wie auch dem Zwang, sich selbst zu optimieren und zu verbessern. Wer schaut schon unter diese Oberfläche? Und gibt es überhaupt eine Wahrheit jenseits der äußeren Erscheinung? Die in Wien lebende Regisseurin Alexandra Liedtke inszeniert erstmals in Salzburg.
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WohinTippHQ 17 mins ago