Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Di 22. Feb 2011, 20:00

Wo: Literaturhaus Salzburg, Strubergasse 23/H.C. Artmann-Platz, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Literaturhaus Salzburg

Einführung und Moderation: Günther Opitz, dtv
Bresekow, 1999, ist ein kleines Dorf in Vorpommern, in dem alle Bewohner die gleiche Adresse haben. Die alte Frau Hanske ist gestorben, weshalb ihre Tochter Ingrid mit ihrem Mann und ihrem Sohn Paul aus Irland zurückkehrt. Dieser Paul ist für die Mädchen Romy Ploetz und Ella Wachlowski die große Attraktion. Der Tod der alten Frau und die neuen Besucher verändern Bresekow und bringen die drei Familien Hanske, Ploetz und Wachlowski in Bewegung.

In Judith Zanders literarischem Debütroman fächert sich ein Panorama auf, das vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart reicht. Langsam setzen sich aus den Monologen der einzelnen Figuren die Geschichten der Familien in Ostdeutschland zusammen. „Judith Zander, selbst erst 30 Jahre alt, beschreibt das Dorf als ‚Zentrum des Nichts’, in dem sie aber, so stellt man sich das irgendwie vor, mit einem Tonbandgerät jedes kleinste, fast unhörbare Geräusch mitgeschnitten hat.“ (Andrea Hanna Hünniger, Die Zeit)