Die Bilder der GE Aktion „Tirol isch lei Oans“ versuchen ähnlich wie in Fassbinders Film „Katzelmacher“ oder „Angst essen Seele auf“ das Provinzleben zu entlarven bzw. das Nationalgefühl durch die Tätigkeit der Einwohner auszulösen. Xenophobie, Potenzneid, Nationalbewusstsein, Familienehre, Homophobie, Machostyle, Sodomie, Pädophilie, Freiheit, Macht und vor allem Vertrauern durch die Provinztätigkeit werden zur Handlung. Das inszenierte Fotosetting führt zur Parodie: Vertraue niemals einem Menschen, der schlecht über sein eigenes Land und Tätigkeit redet. Um die gesamten Porträts bzw. das Klischee des provinziellen Lebensstils, des Stolzes, durch einschlägige Tätigkeiten zu erreichen, wird dies mittels Stereotypen der Region dargestellt. Damit wird auch die Definition der Lokalpatriotie unmittelbar erfühlt: Patriotismus ist das, was ich jeden Tag tue.
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WohinTippHQ 13 mins ago