Jugendtheater "ohne Ende"

Aggression, Gewalt, Wegschauen, Weglaufen, Sprachlosigkeit, Drogen, Polarisierung, Neonazis: aus diesem provokanten Stoff ist das Theaterstück des iranischen Schauspielers und Autors gemacht. Regisseur ist der Autor selbst, der seit zwei Monaten jedes Wochenende eigens von Wien nach Wolfurt zu den Proben fuhr.

Dem noch nie aufgeführten Theaterstück des iranisch stämmigen Schauspielers, Dramatikers, Regisseurs und Theaterpädagogen Massud Rahnama liegt eine wahre Begebenheit zugrunde. In Berlin wurde ein Farbiger von einer Gruppe Neonazis aus der S-Bahn geworfen und überrollt. Es waren trotz des vollen Zuges keine Zeugen aufzutreiben – alles hatte weggeschaut und wollte nicht in einen rassistisch-politischen Prozess hineingezogen werden.