„Sie kennen mich nicht, aber Sie haben schon viel von mir gehört!“ So stellte sich Werner Richard Heymann oft selbst vor. Vor genau 50 Jahren, am 30. Mai 1961, starb der Komponist von Hits wie „Ein Freund, ein wahrer Freund“ und „Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder“, von Filmmusik für Fritz Lang und Ernst Lubitsch, von Bühnenmusik für „Die Wandlung“ von Ernst Toller und „Professor Unrat“ nach Heinrich Mann. Heymann vertonte Texte von Kurt Tucholsky und Fritz Grünbaum, arbeitete mit Größen seiner Zeit wie Greta Garbo und Maurice Chevalier, seine Lieder wurden von Hildegard Knef, Heinz Rühmann, den Comedian Harmonists u.v.a. gesungen.
Heymanns Tochter Elisabeth Trautwein-Heymann ist in Salzburg geboren, wo die Familie nach der Rückkehr aus dem amerikanischen Exil lebte. Sie erzählt im Gespräch mit Manfred Baumann von ihrem berühmten Vater, Peter Arp liest aus Heymanns Erinnerungsbuch „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“ (Verlag Schott, 2011), das beweist, dass der Komponist auch ein Meister des subtilen Humors war. Die deutsche (Opern) Sängerin und Parodistin Annette Postel – bekannt für ihre Chanson- und Musikkabarettprogramme – bringt Heymann-Lieder, begleitet am Piano von Susanne Klar. Der ORF zeichnet den Literaturhaus-Abend für das Radio auf.
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WohinTippHQ 2 hours ago