Verboten gute Anti-Kriegsheldengesänge!
Ein Deserteur blickt aus der Vogelperspektive über das Weltgeschehen und kann sich nur wundern: Da verwenden doch zwei verfeindete Länder dasselbe Kriegslied zur machtvollen Massenerregung, die einen singen es heldenhaft packend, die anderen sogar ein wenig lustig, wodurch es noch gewaltsamer wirkt. Und sie singen es bis heute! Kriege haben keine Pause, sie finden immer neue Schauplätze. Und auch die musikalischen Mittel zur Kriegsuntermalung bleiben gleich: eingängige Rhythmen und monotone Wiederholungen zum Zweck einer einprägsamen Gruppenhypnose.
Der Deserteur konterkariert und zerstört diese Mechanismen, er entschärft die musikalischen Waffen und entzaubert die Marsch-Magie mit jazzigen Rhythmen. Das neue Programm von Arturas Valudskis ist eine so humorvolle wie ernste Abrechnung mit Kriegsideologien und ihrem musikalischen Ausdruck; es bläst der Ent-Individualisierung des Menschen den Marsch und gibt dem individuell geschaffenen Werk den ihm gebührenden Platz.
Idee, Kompositionen, Klavier und Stimme: Arturas Valudskis,
Gitarre und Stimme: Raphael Krenn
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WohinTippHQ 2 hours ago