Der afrikanische Autor Wilfried N’Sondé bringt eine neue Stimme in der Literatur ein. So schrieb die renommierte FAZ über sein Buch „Das Herz der Leopardenkinder” (Kunstmann Verlag, 2008): „Ein Selbstgespräch von schonungsloser Radikalität und betörender Musikalität, dessen stakkatohafter Rhythmus an Rap-Songs erinnert ... Nicht in seiner politischen Botschaft liegt die Stärke dieses kongenial übersetzten Romans, sondern in der Stilsicherheit des Autors, der komplexe Sachverhalte einfach darzustellen und, unbekümmert um literarische Konventionen, mitreißend zu erzählen versteht.” Moderation: Ines Schütz & Roman Reisinger.
Zusammengeschlagen und eines Verbrechens angeklagt, findet sich ein junger Farbiger auf einer Polizeiwache wieder. In der Verlassenheit und tiefsten Erniedrigung einer Gefängniszelle überfällt ihn eine Flut von Erinnerungen: an die hellhäutige Mireille und die leidenschaftliche Liebe zu ihr; an Drissa, seinen Blutsbruder, der die Gewalt gegen sich selbst kehrt; an Kamel, der zum Fanatiker geworden ist. Und immer wieder werden die Stimmen der Ahnen lebendig, die von Ehre, Stolz und magischen Kräften künden, die ein Afrika beschwören, das für die an der Bruchlinie zweier Kulturen aufgewachsenen „Leopardenkinder“ nur noch ein ferner Mythos ist.
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WohinTippHQ 10 mins ago