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Das Wesen der Scham ist es, verdeckt und unerkannt zu bleiben. Sie ist ein erworbenes Gefühl in der frühen Kindheit.
Natürliches Schamempfinden zeigt uns unsere körperlichen und personalen Grenzen auf und macht uns deutlich, dass wir in unserem Selbst verletzlich und abhängig sind und nur über die Beziehung zu anderen Menschen zu uns selber finden. Aber gerade, weil der Mensch verletzlich ist, kann er von außen beschämt werden.
Durch Spott, Hohn und Kritik kann er ins Abseits gestellt werden. Wenn wir dies in unserer frühen Kindheit erleben, kommt es zur Beschädigung unseres Selbstgefühls auf dem sich der spätere Selbstwert aufbaut. Anstelle eines gesunden Selbstwerts entwickeln wir das Gefühl nicht zu genügen, ja im innersten Kern sogar wertlos zu sein.
Dies zwingt uns, uns selbst zu verlassen und wir finden uns in den Rollen, wie die Perfektionistische, die Kontrollierende, die "Gutmensch" -rolle, die Kritisierende, usw. wieder. Dadurch sind wir zwar nicht mehr der eigenen Scham ausgesetzt, aber wir verlieren den Kontakt zu uns und unseren Gefühlen und sind ständig auf der Flucht vor uns selbst.
Themen des Seminars
o Unterschied zwischen natürlicher Scham und krank machender Scham
o Das Wesen und die Dynamik der Scham
o die eigene Maske der Scham durchschauen
o von der Sprachlosigkeit in die Sprache und damit ins Handeln kommen
Referentin: Sonja Hämmerle, Psychotherapeutin, Heilmasseurin, TCM Therapeutin, DGKS, seit 1998 in eigener Praxis tätig, Feldkirch
Zeit: Samstag, 19. Nov. 9.00 h - 17.00 h
Kurs: 53,-
Mittagessen: 11,50
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WohinTippHQ 45 mins ago