Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Zot Off

Wann:

Sa 15. Okt 2011, 20:15–23:00

Wo: Tangente, Haldengasse 47, Eschen

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Abendkassa: €25,00

Homepage:

Eingetragen von: Karl Gassner

Das Leben ist nicht immer lustig. Trotzdem darf gelacht werden. Für Schenkelklopfer und Lachparade ist die Liechtensteiner Mundartband zot-off nicht bekannt. Einen Namen haben sie sich eher mit Garagensound, hintersinnigen Texten und eigenwilligen Auftritten gemacht. Dennoch ist es jetzt fast drei Jahre sehr ruhig gewesen um die Herren des gepflegten Widerstandes, wie sie sich selbst nennen. Hiessen die letzten Programme „Ruhig, die leise Seite“ und „Wadi Halfa“ tönt es bei der neuesten Produktion einfacher. „Es darf gelacht werden“. Hintersinn muss Witz haben, Vordersinn auch. Daher präsentiert zot-off auch diesmal ein Programm mit vielen neuen Liedern, die zum Motto passen. Aber auch Altes wird dabei sein, vielleicht nicht die Ohrwürmer, vielleicht eher Unbekanntes. Es könnte noch angefügt werden, dass Dylan heuer 70 geworden ist, dass zot-off schon so manches Dylanlied gecovert hat. Aber es entspricht durchaus der programmatischen Widerborstigkeit, dass diesmal kein Zimmermannslied dabei sein wird. Dennoch: Wer genau hinhört, kann vielleicht ein Plagiat entdecken. Nachdem Guttenberg beim Gitarristen Marxer abgekupfert hat, könnte zot-off ja beim grossen Bob hinein geschaut haben. Who knows an who cares? Dass Max Frisch seinen hundertsten Geburtstag hätte feiern können, das haben sie auf alle Fälle geschnallt und liedlich-leidlich verewigt. Der Song Checker berichtet davon. Ansonsten tragen die Lieder Titel wie: „I mim Kopf lauft a Kino“, „Was söll i doo?” oder „Mal fame“. Die Inhalte nehmen Bezug auf das Leben in Liechtenstein, sind Sittenbilder, Dokumentationen des Jetzt, Stimmungsgemälde oder Daseinsplastiken. Wilfried Marxer git, Karl Marxer sax, Felix Beck b und Roman Banzer dr.