Der österreichische Autor Peter Henisch liest aus seinem neuen Roman „Großes Finale für Novak“ (Residenz Verlag, 2011) – ein Buch mit Knalleffekt und voll leiser Ironie: komisch, tragisch, furios!
Novak entdeckt die Welt der großen Gefühle spät und ausgerechnet im Krankenhaus. Weil ihm sein Zimmergenosse Nacht für Nacht den Schlaf raubt, leiht ihm die indonesische Krankenschwester Manuela ihren Walkman samt Kassetten und infiziert ihn so mit ihrer Liebe zur Oper. Aus dem Spital entlassen, findet er nicht so recht in sein gewohntes, gewöhnliches Leben zurück. Denn Novak sind die Ohren geöffnet – allerdings auch für Zumutungen des Alltags, für Rasenmäher, Pressluftbohrer und seine Frau Herta. Sie vermutet hinter seiner neuen Leidenschaft für die Oper die Liebe zu einer anderen Frau ...
So falsch liegt sie damit auch nicht. Doch Manuela ist plötzlich verschwunden. War sie nur ein Trugbild auf der Bühne von Novaks späten Träumen? Oder hat Herta etwas mit ihrem stillen Abgang zu tun? Das Finale ist auch ohne sie große Oper: grausam dramatisch.
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WohinTippHQ 2 hours ago