Alla Casanova

Aus den Memoiren des venezianischen Verführers und Philosophen (1725-1798)
MUSIK: Maria Fedotova, erste Soloflötistin des Tschaikowskij-Symphonieorchesters Moskau unter Vladimir Fedosejev. Quantz, Hoteterre, Telemann, Bach u.a.
Sinnlich - poetisch - abenteuerlich - komisch - sexy!
 
Casanova war Hasardeur und Gesandter, Alchimist und Diplomat, Librettist und Historiker, Geiger, Seidenfärber und berüchtigter Verführer - er war ein "Weltbürger" auf der Reise durch Europa. Philosophen, Päpste, Könige und Kaiser (u.a. Ludwig XIV. und Friedrich II.) öffneten ihm ihre Türen in Italien, Frankreich, Russland, Österreich, Deutschland, Spanien und England. Unser Programm zeichnet diesen abenteurlichen, gefährlichen, lust- und leidvollen Weg nach...
 
Casanova schrieb die Memoiren in seinen letzten Lebensjahren als Gast des Grafen Waldstein auf Schloß Dux in Böhmen. Erst 1960, 160 Jahre nach seinem Tod, erschien der gesamte französische Originaltext. Inzwischen ist er in über zwanzig Sprachen übersetzt, u.a. ins Japanische, Arabische und Bengalische; in Spanien und Portugal stehen die 6 umfangreichen Bände auf dem Index. Michael Dangls Auswahl beruht auf der Laforgue-Ausgabe (1826-1838).
Maria Fedotova spielt Stücke für Solo-Flöte von
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Marin Marais (1656-1728)
Johann Joachim Quantz (1697-1773)
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
André Jolivet (1905-1974)
u.a.
 
Die Flöte war das Instrument der Könige im 18. Jahrhundert. An der Schwelle vom Barock zum Rokoko verdrängte die Querflöte die Barockflöte und wurde ein bedeutendes Solo- und Orchesterinstrument. Führende Komponisten schrieben hunderte von Werken etwa für Ludwig XIV. und Friedrich den Großen.