Annette HEXELSCHNEIDER Mensch und Tier in der großen Stadt
Eine Dreiecksbeziehung des 21. Jahrhunderts.
Lesung
Fotoausstellung bis Mitte Mai täglich von 11.30 – 24.00
Die „Nicht-Natur-Fotografin“ Annette Hexelschneider zur Mensch-Tier-Großstadt-Beziehung
Ab 20. April zeigt Annette Hexelschneider im Rahmen von „bilder.worte.töne“ ihre Serie von Wiener und Londoner Fotografien und hinterfragt in ihrer Lesung humorvoll-kritisch die Dreiecksbeziehung „Mensch-Tier-Großstadt“.
„Eigentlich ist für alle(s) gesorgt. Die Tiere der Stadt haben ihren eigenen Ombudsmann. Und immer mehr Tiere kommen hinzu, weg von den Monokulturen der Felder hin zu mehrgängigen städtischen Abfallmenüs in die Wärme der Stadt. Um Natur- und Tierschutz kümmern sich viele AkteurInnen. Eine Stadt punktet heute in Lebenswerteste-Stadt-der-Welt-Wettbewerben nur, wenn alle Tiere gehegt, gepflegt und einbezogen werden. Ist also Mensch und Tier in der großen Stadt eine (der wenigen) Dreiecksbeziehung(en) des 21. Jahrhunderts, die funktioniert?“, schreibt die Künstlerin in ihrem Statement.
Annette Hexelschneiders Fotoserie enthält allerdings eher wenige Aufnahmen von „echten“ lebenden oder „echten“ ausgestopften Tieren (die angeblich eines natürlichen Todes gestorben sind). Ihr haben es vor allem die Zeugnisse der Dreiecksbeziehung angetan: auf Wände gesprühte Graffiti, Aufkleber, Schilder und Aufschriften. Sie zeigt so das seltsame Eigenleben der Beziehung von Mensch, Tier und der großen Stadt.
Der Blick des Betrachters wird für wesentliche und scheinbar unwesentliche Details gleichermaßen geschärft – eine Anregung, künftig selber so aufmerksam durch die Stadt zu gehen und Ähnliches zu entdecken.
In ihrer Lesung bringt Annette Hexelschneider einen amüsanten Mix zwischen verblüffenden statistischen Fakten zur Tierwelt in Wien und unseren Beziehungen dazu sowie ein wenig schräge Tier-Geschichten.
Annette Hexelschneider ist „zugereist“ aus Deutschland und lebt als „leidenschaftliche Wienerin“ seit siebeneinhalb Jahren in Wien - in der Brigittenau. Als Fotografin folgt sie ihrer Leidenschaft für Street Photography, 'Dialoge' und 'urbane Philosophien' in großen Städten sichtbar zu machen, u. a. in Wien, London und Melbourne
Als Wien-Geschichten-Erzählerin schreibt sie in der „Wiener Porträt Galerie“
Sie ist Diplom-Ingenieurin der grafischen Industrie und Lektorin/Trainerin für das Visualisieren von Wissen (www.knowvis.com).
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WohinTippHQ 24 mins ago