In seinem neuesten literarischen Werk
zieht Michel Houellebecq alle Register des
postmodernen Romans: „Karte und Gebiet“
ist Künstlerbiographie, Kriminalgeschichte
und Utopie gleichermaßen. Protagonist ist
Jed Martin, ein in Paris lebender, einzelgängerischer
Künstler, dem der Erfolg eher
zugestoßen ist, als dass er ihn forciert hätte.
Anhand der Chronik dieses Lebens seziert
Houellebecq – komisch und geistreich – den
Kunstbetrieb und seine Mechanismen. Der
Roman fußt auf den zwischenmenschlichen
Beziehungen unserer Zeit, geht darüber
hinaus und findet ausgerechnet in der Provinz
seinen letzten Frieden. Am Ende heißt
es: „Die Vegetation trägt den endgültigen
Sieg davon“. Für die Bühne bearbeitet von
Ali M. Abdullah und Hannah Lioba Egenolf,
basierend auf dem Roman „La carte et le
territoire“ von Michel Houellebecq. Eine
Produktion der Garage X in Koproduktion
mit der ARGEkultur Salzburg. Österreichische
Erstaufführung. Inszenierung: Ali M.
Abdullah.
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WohinTippHQ 41 mins ago