Österreichische Erstaufführung. Mit Max Pfnür, Jurij Diez und Christiane Warnecke. Eine Produktion von Michael Kolnberger.
Zwei Männer – eine Frau – eine Dreiecksbeziehung – drei Geschichten – drei Meinungen – drei Möglichkeiten? Welche ist glaubhaft? Die zwischenmännlichen Rivalitätsbehauptungen oder die weibliche Projektion? Kann ein inkriminierter Sachverhalt gerechterweise subjektiv-sinnlich reflektiert werden?
„Tape" (Eine Tonbandaufnahme als Beweisindiz) ist ein vielschichtiges Stück über erotische Verstrickungen dreier junger Menschen auf der Suche nach ihrer Identität und ihres (amerikanischen) Lebenstraums.
Ein jüdischer Filmemacher, ein Freak aus der amerikanischen Provinz und ein aufstrebendes Middle-Class Girl treffen in einem Motel nach 10 Jahren wieder aufeinander und ziehen Bilanz.
Mit: Jurij Diez, Max Pfnür und Christiane Warnecke
Produktion, Inszenierung, Dramaturgie: Michael Kolnberger
Vertreten durch S. Fischer Verlag, Frankfurt
Das Stück „Tape“ wurde 2000 in den USA uraufgeführt, dann verfilmt und erst 2011 am Deutschen Theater in Berlin recht verspätet im deutschsprachigen Raum erstaufgeführt.
Stephen Belber ist im europäischen Theater noch nicht angekommen. Vielleicht brauchte es das Zerplatzen der amerikanischen Wirtschaftsblase und somit auch des „American Way Of Life“, um dieses Stück in der neoliberalen Alten Welt spielbarer zu machen.
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WohinTippHQ 1 hour ago