Stammestrommeln im Club: Bauchklang auf »elektronisch« im Conrad Sohm!
Bauchklang machen Clubmusik nur mit Stimmen. Sie setzen dem stets eins drauf: eine »vocal groove machine«, die mit dem ältesten Instrument – der Stimme – die Elektronikmusik in die Zukunft beamt.
Mit der neuen EP »Ray«, die im September erscheinen wird, ist die Beatboxing-Band Bauchklang auf dem nächsten Level.
Als eine der erfolgreichsten österreichischen Formationen hat sich die Vocal Groove Machine namens Bauchklang für »Ray« niemand geringeren als Patrick Pulsinger als
Produzenten gecheckt.
Herausgekommen sind die Tracks »Change«, »Morgenluft« und der Titeltrack »Ray«.
Es ist die elfte Veröffentlichung der Band und ihre fünfte EP.
Bauchklang beeindrucken mit ihrem nur per Stimme hergestellten Rhythmus- mal Bass- mal Vokalakrobatik-Sound. Stimmgewaltiges Surfen durch Dub, HipHop, Techno und klassischem Beatboxing, elektronische Stile als schweißtreibende A-cappella-Nummern, nie um musikalische Finten und ambitionierte politische Ansprüche verlegen.
Über 600 Konzerte in mehr als 25 Ländern machen die Qualitäten der Band klar. Bereits das Debüt »Jamzero« (Ecco.Chamber) war 2001 Platte des Jahres bei FM4. 2002 und 2010 wurden sie mit dem Musikpreis »Amadeus Award« ausgezeichnet. 2009 erhielten sie den indischen »Indiecision Best Gig International Award« für die beste Live-Performance einer Auslandsband, nachzuhören auf ihrer CD »Live in Mumbai« (Monkey Music). Die Nachfolgeplatte »Signs« (Monkey) belegte 2010 Platz 14 der Österreich-Charts.
Nach der 2011 im Eigenverlag erschienenen EP »Le Mans«, bei der sich Bauchklang mit Minimal Techno überzeugten, wird mit »Ray« der nächste konsequente Schritt in Richtung Dancefloor eingeschlagen. Die Nummer »Change« hätte von Giorgio Moroder nicht besser ersonnen werden können: Heftige Dub-Bässe treffen auf Roboter-Disco, an Gospel angelehnte Vocals werden technofiziert. Ein Groove-Monster mit dem Aufruf zur permanenten Veränderung. »Morgenluft« fährt ähnliche Stimmungslagen auf wie die »Live in Mumbai«-Sessions, ausgebaut zum Techno-Tanzfeger mit ausgeprägt atmosphärischen Soundlandschaften.
Die Nummer wurde vom langjährigen Live-Tontechniker Bernhard Schedelberger produziert und gemixt. »Ray« beschließt die gleichnamige EP: Eine im besten Sinne Popnummer mit einer Gesangslinie, die sich im Hirn festsetzt, französische Elektronik à la Justice als Referenzrahmen, Bauchklang einmal mehr mit sozialkritischem Anspruch in einem durchaus romantischen Ambiente: »Come with me come with me and there will be no fight/ where the white is the black and the day is the night/ let’s go away to the place called the freedom inside«.
Immer schon elektronischer Tanzmusik zugeneigt, haben sich Bauchklang mit »Ray« den Wunsch nach Verschmelzung von Stimm- und Studioeffekten verwirklicht: Der Techno-Pionier Patrick Pulsinger, der auch für Produktionen von Elektro Guzzi, Pamelia Kurstin oder DJ Hell verantwortlich zeichnete, verpasst »Ray« einen Klang zwischen unterkühlter Pseudo-Elektronik und warmen Stimmexperimenten, eingebettet in minimale Effekte aus der Dub-Echo-Kammer.
Die Hit-Nummer auf »Ray«? Alle drei. Ob in der DJ-Plattentasche oder für die heimische
Stereoanlage: »Ray« ist für jede Stimmungslage sowie für jede Tages- und Nachtzeit.
Es darf gerne dazu getanzt werden.
»Ray« in kurz: Bauchklang am Kreativzenit.
»Ray« ist ein Vorgeschmack auf das nächste, Anfang 2013 erscheinende Fulltime-Album.
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BAUCHKLANG
Support: Sixtus Preiss (Affine, Vienna)
Freitag, 19. Oktober 2012, Conrad Sohm Dornbirn
Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr
www.bauchklang.at
www.facebook.com/sixtuspreissmusic
Tickets sind bei allen Ländleticket-Vorverkaufsstellen (Raiffeisenbanken und Sparkassen Vorarlbergs) mit Raibaclub-Ermäßigung, Musikladen (05522/41000), V-Ticket, oeticket.com und Bro Records erhältlich.
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WohinTippHQ 2 hours ago