Ein Himmelsruderer im Sprachlabyrinth

Karlheinz Pichler und Hubert Sander im Kunstforum Montafon

Der Vorarlberger Lyrikers Karlheinz Pichler liest aus seinem neuesten Gedichtband „alles grün im schatten“ sowie weitere neue Texte. Musikalisch begleitet wird er vom Montafoner Percussionisten Hubert Sander. Der Eintritt ist frei.

Der in Volketswil bei Zürich lebende und arbeitende, 1956 in Feldkirch geborene Autor Karlheinz Pichler studierte in Wien Germanistik und Kunstgeschichte. Zu den zahlreichen Publikationen von ihm zählen unter anderem das Buch „Das Gute muss nicht immer das Böse sein“ oder der Gedichtband „die ohren so blau“. Zuletzt herausgekommen ist der Lyrikband „alles grün im schatten“. In seinen Gedichten ist Pichler der alltäglichen Absurdität auf der Spur: „Karlheinz Pichlers ‚Kühlschrank-Gedichte’ und ‚Facebook – Dialoge’, aber auch die erotischen Stimulanzparameter in Texten wie ‚a-dam’ und ‚körper-rap’, sowie das Ungewohnte in verschiedenen Themen aus dem zeitgenössischen Kulturbetrieb sorgen für frischen Wind in der aktuellen Lyrikszene.“ (Bildhauer und Publizist Al’Leu in der Schweizer Literaturzeitschrift „Wort“)

Der 1962 in Bludenz geborene und seit vielen Jahren in Tschagguns beheimatete Hubert Sander begann vor etwa 25 Jahren in Wien zu trommeln und spezialisierte sich dabei auf lateinamerikanische Percussion. Neben seinem Hauptinstrument den Congas, sammelt und spielt er Instrumente aus aller Welt. So zählt das australische Didgeridoo ebenso zum Repertoire Sanders wie das brasilianische Berimbao, die afrikanische Kalimba oder eine ungarische Maultrommel. Gemeinsam mit Christoph Tremmel und Karlheinz Nasswetter hat er zwei CDs („soundscapes“ und „world nomads“) veröffentlicht.