Herzschwäche
Immer mehr Menschen (1-2% der Gesamtbevölkerung) leiden an einer Herzschwäche. Die Lebensqualität kann sich aufgrund einer Herzschwäche massiv verschlechtern. Typische Beschwerden sind Luftnot, geschwollene Beine, schneller bzw. unregelmäßiger Puls, insgesamt eine eingeschränkte körperliche Belastbarkeit.
Auch die dadurch verursachten Kosten sind enorm (ganz besonders teuer sind Krankenhausaufenthalte, wenn die Beschwerden plötzlich deutlich zunehmen – man spricht hier von einer sogenannten „Dekompensation“).
Ein Hauptrisikofaktor für die Entwicklung einer Herzschwäche ist ein jahrelang bestehender zu hoher Blutdruck.
Dagegen kann eine Herzmuskelentzündung, die zumeist durch Viren bedingt ist, innerhalb kurzer Zeit in einer Herzschwäche münden.
Da akute bedrohliche Herzerkrankungen wie ein Herzinfarkt durch schnelle und bessere Behandlung heute zumeist überlebt werden, ist auch hier ein Grund für die Zunahme dieses Krankheitsbilds gegeben: im Verlauf entwickeln viele dieser Patienten eine Herzschwäche.
In den letzten Jahren konnten entscheidende Verbesserungen in der Behandlung der Herzschwäche erreicht werden. Einerseits medikamentös, andererseits durch spezielle Schrittmachersysteme. In besonders schweren Einzelfällen kann auch eine Herztransplantation das Leben eines Patienten retten.
Auch regelmäßiges leichtes sportliches Training ist unter ärztlicher Anleitung zumeist hilfreich (keine Maximalbelastungen!). Früher verbot man fälschlicherweise diesen Patienten körperliche Anstrengung – in der irrigen Annahme, man müsse das „ermüdete“ Herz „schonen“.
Wie immer kommen der Vorsorge und der Früherkennung eine ganz wichtige Rolle zu ! Blutmarker und Ultraschall-Untersuchungen des Herzens können bei der Diagnose einer Herzschwäche ganz wichtige Hinweise geben.
Referent:
Prim. Doz. DDr. Wolfgang Dichtl,
Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie am
Landeskrankenhaus Feldkirch
Der Vortrag findet am Mittwoch,
2. Mai 2012, um 19.30 Uhr
im Panoramasaal des LKH Feldkirch statt.
Der Vortrag wird durch zwei Dolmetscherinnen des Vorarlberger Gehörlosentreffs in die Gebärdensprache übersetzt.
Musikalische Umrahmung:
Posaunenquartett der Klasse Bernhard Kurzemann
Der Eintritt ist wie immer frei!
Falls Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen unter der Tel. 304-1234, Bürgerservice Feldkirch, gerne zur Verfügung.
Veranstalter: Amt der Stadt Feldkirch
Ort: LKH Feldkirch, Panoramasaal
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WohinTippHQ 2 hours ago