Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 11. Mai 2012, 19:30–21:30

Wo: Mozarteum Salzburg, Großer Saal, Schwarzstraße 26, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Erwachsener: €14,00
  • ermäßigt: €7,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: Mozarteum

TEMPO, RHYTHMUS, leidenschaftliche Tänze und südländische Energie – das ist die „Fiesta Latina!“ der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg unter ihrem Chefdirigenten Hansjörg Angerer. Ein lebensfrohes Fest der lateinamerikanischen Musik.

DIE CARMEN SUITE aus der gleichnamigen Oper von George Bizet garantiert einen temperamentvollen Auftakt. Danach entführt uns der spanische Komponist Ferrer Ferran auf eine musikalische Reise in den Zauberwald „El Bosque Mágico“ – ein Konzert für Oboe und Blasorchester in drei phantasievollen Sätzen (I. Die Trolle, II. Die Elfen, III. Die Zwerge). Solist Stefan Schilli, einer der führenden Oboisten seiner Generation und Experte für zeitgenössische Musik, steht bei diesem Werk im Mittelpunkt. Der Solo-Oboist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks gewann eine Vielzahl internationaler Preise, darunter den ARD-Wettbewerb und den „Prager Frühling“.

ARTURO MÁRQUEZ, mexikanischer Komponist aus der Familie eines Mariachi-Musikers, steuert gleich zwei Stücke zur „Fiesta Latina!“ bei. Den internationalen Durchbruch feierte er mit typischen lateinamerikanischen Tänzen, darunter der populäre „Danzón Nr. 2“, der oft als Mexikos zweite Nationalhymne bezeichnet wird. Seine Kompositionen basieren auf Volksmusik aus Kuba und der Region Veracruz in Mexiko.

ZURÜCK IN SPANIEN begegnen uns der Zarzuela-Komponist Gerónimo Giménez, der es meisterlich verstand die Volksmusik seiner Heimat in einen effektvollen Orchesterklang einzubinden, und sein Landsmann Pascual Marquina Narro, dessen weltberühmter spanischer Gypsy-Tanz „España Cañí“ zu den bekanntesten Werken des Tanzstils Pasodoble zählt.

STICHWORT TÄNZE: Die Suite „Estancia“ des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera war auch Grundlage eines legendären Balletts. Basierend auf den uralten Mythen der Guarani-Indianer erzählt das Werk mit folkloristischen und kreolischen Elementen vom Leben der Gauchos und Landarbeiter in der Pampa. Den Schlusspunkt hinter einen abwechslungsreichen Konzertabend setzt schließlich Leonard Bernsteins ausgelassener „Mambo“ aus der „West Side Story“, eine weitere Referenz an die südamerikanische Lebensfreude.