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Franz SCHUBERT - Messe in G-Dur

Wann:

So 18. Nov 2012, 10:30–12:00

Wo: Jesuitenkirche (Universitätskirche), Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 1, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Kirchenmusik:
- Beginn des Gottesdienstes: 10,30 Uhr (bis ca. 12,00 Uhr)
- Eintritt frei
- Ausführende: Chor, Solisten und Orchester der Chorvereinigung St. Augustin
- Solisten: S: Uta SCHWABE, T: Alexander KAIMBACHER, B: Alfred SRAMEK
- musikalische Leitung: Andreas Pixner

Zwischenspiel:
- Felix MENDELSSOHN Bartholdy – Oratorium „Elias“ – Chor: „Wer bis an das Ende beharrt“

Einführung:
- Franz SCHUBERT - Messe in G-Dur:
Besetzung: Sopran-, Tenor- und Basssolo, vierstimmiger gemischter Chor, Streicher, Orgel.
Das G-Dur-Werk gilt als beliebteste Schubert-Messe. Das Credo ist im "stile antico" gehalten, der sich durch melodische Beschränkung, Vermeidung von Sprüngen in den Singstimmen, getragenes Zeitmaß und einfache Harmonik auszeichnet.
Auf der Partitur der Messe ist das Datum der Komposition vermerkt, nämlich vom 2. bis 7. März 1815. Spätere Hinzufügungen von 2 Stimmen für Trompeten und Pauken von Ferdinand Schubert, dem Bruder von Franz, werden heutzutage nicht mehr verwendet und so wird die Messe überwiegend als schlichte Streichermesse, begleitet von der Orgel zur Aufführung gebracht. Obwohl das Gloria tempo- und melodienreich und das Sanctus rhythmisch straff gefasst ist, kommt in der schlichten Einfachheit der Besetzung die wunderbare Harmonie dieser Messe - besonders im Kyrie und im Solistenterzett des Benedictus, vor allem aber im Agnus Dei ganz besonders zum Vorschein.

- Felix MENDELSSOHN Bartholdy – Oratorium „Elias“ – Teil 32 - Chor: „Wer bis an das Ende beharrt“
Elias op. 70 (MWV A 25) ist ein Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy über die Geschichte des biblischen Propheten Elias in 42 Teilen für Solisten, Chor und Orchester. Nachdem der Stoff Mendelssohn 10 Jahre beschäftigt hatte, wurde das Werk am 26. August 1846 in Birmingham uraufgeführt. Es zählt bis heute zu den bekanntesten Werken des Komponisten.
Im Herbst 1847 begann Mendelssohn auch in Leipzig Proben zum Elias, den er nun in mehreren deutschen Städten aufführen wollte. Doch da er am 4. November 1847 an den Folgen mehrerer Schlaganfälle verstarb, fand die Aufführung schließlich unter Leitung Niels Wilhelm Gades statt – in Mendelssohns Andenken zu seinem Geburtstag, dem 3. Februar. Während dem Werk seine Popularität in England und Amerika (erste Aufführung 1847 in New York) bis heute erhalten blieb, war die Aufnahme in Deutschland kühler. Das nüchterner eingestellte Publikum des frühen 20. Jahrhunderts empfand die Musik als zu romantisch. In der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933 war der Elias, wie sämtliche Werke Mendelssohns, zudem aus antisemitischen Gründen mit einem Aufführungsverbot belegt und konnte sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg nur zögerlich wieder im Konzertbetrieb etablieren. Heute ist der Elias – zusammen mit Mendelssohns Paulus – jedoch wieder fester Bestandteil des Musiklebens: Aufgrund seiner packenden szenischen Dramatik und der mitreißenden Chöre erfreut er sich insbesondere bei Amateurensembles hoher Beliebtheit und gilt manchen gar als Höhepunkt Mendelssohns Schaffens.