Nach der Krise, im Frühling, alles ist wieder gut: Bankberaterin Christina Merkel trifft ihren Kunden Herrn Bond zum Beratungsgespräch – auf einer Bank im Freien, unter einer Ulme. Die Verhältnisse scheinen auf den Kopf gestellt, denn auch die Banken wissen nun: Die Kunden lassen sich nicht mehr für blöd verkaufen.
Man kümmert sich, das Kerngeschäft „Vertrauen“ wird, beim Mittagsbier, völlig neu definiert: Je geringer die Kreditwürdigkeit des Kunden, desto größer das Vertrauen der Bank. In Krisenzeiten – so die sympathische Utopie – brauchen die Menschen Sicherheiten, nicht die Banken. Und wo ließe sich besser und offener darüber reden als auf einer, nun ja, Bank?David Lindemanns schwarze Komödie über Leben, Liebe und Business nach der Krise entwirft ein, vielleicht, markttaugliches Konzept: Kundenbetreuung bis zum letzten Schritt. In grotesker Zuspitzung zeigt „Getränk Hoffnung“, wie viel ein exorbitanter Vertrauensvorschuss wirklich wert ist. Nach dem Crash, darauf kann man vertrauen, ist vor dem Crash – und auch eine sonnige Parkbank kann schnell zur „Bad Bank“ werden.
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WohinTippHQ 2 hours ago