Mit „Ruhm am Nachmittag“ (Zsolnay Verlag, 2012) legt der Schriftsteller Karl-Markus Gauß sein viertes Journal vor, „ein Mittelding“ – so die Salzburger Nachrichten – „zwischen Tagebuch, Gedankensplittern, Essaysammlung und Journalismus“. Und: „Da lässt jemand uns Leser teilhaben an alltäglichen Beobachtungen und Interpretationen derselben. Er tut dies in präzisen Schilderungen, in lebendig wirkenden Erzählungen, in saftiger Sprache und in scharfen Kommentaren.“ Jetzt stellt der Autor sein Buch im Literaturhaus vor.
In der deutschen Provinz erschießt ein schüchterner Schüler Lehrer und Klassenkameraden; waggonweise wird im Jahr der Finanzkrise Geld verbrannt, das bereits vorher nicht existiert hat; Lieblinge der Medien und Günstlinge der Politik halten ihren Vorteil für die einzige Wahrheit, der sie sich verpflichtet fühlen. In seinen Texten verwandelt Gauß die Dinge des Lebens: Im Marginalisierten zeigt er das Bedeutsame, im Unscheinbaren Schönheit, Würde, Renitenz. Und schließlich geht es um die Frage, wie man gegen die Anfechtungen der Zeit ein richtiges Leben führen kann und dabei den Anspruch auf das Glück nicht preisgibt.
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WohinTippHQ 2 hours ago