Die Lange Nacht der Forschung (LNF) ist der größte Forschungsevent Österreichs, bei dem heimische Forscher ihre Tätigkeiten einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Von 17 bis 23 Uhr öffnen die in Vorarlberg teilnehmenden Forschungseinrichtungen ihre Türen und geben bei freiem Eintritt einen Einblick in ihre spannende Arbeit. Die Lange Nacht der Forschung bietet auch 2012 ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen und spezielle Rahmenpunkte für Familien und SchülerInnen.
Die Lange Nacht der Forschung wird in Vorarlberg von der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO), der FH Vorarlberg (FHV), der Industriellenvereinigung Vorarlberg (IV) und der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) organisiert.
Stationen für die Lange Nacht der Forschung
inatura – Science Zones
Station 1: Was haben Insektenflügel mit Solarsegeln gemeinsam?
Am Beispiel von Faltprinzipien bei Insektenflügeln wird gezeigt, wie sich eine große Flügelfläche auf ein kleines „Paket“ zusammen falten lässt. Diese Faltprinzipien sind für die Entwicklung von Solarsegeln für Weltraumstationen interessant. So können auf einer großen Solarsegelfläche eine Menge von Solarzellen zur Stromerzeugung unter gebracht werden.
Station 2: Warum verdurstet der Nebelkäfer in der Wüste nicht?
Im Experiment wird gezeigt, wie die Gewinnung von Trinkwasser in der Namibwüste nach dem Vorbild des Nebelkäfers funktioniert. Dabei kann mit einer Versuchsanordnung selbst heraus gefunden werden, wovon die „Ernte“ der Wassermenge abhängt.
Station 3: Wettrennen im Wasserkanal?
In zwei mit Wasser gefüllten Röhren können unterschiedlich geformte technische und biologische Schwimmkörpermodelle (z.B. Unterseeboot und Pinguin) auf ihre Fallzeit getestet werden. Hierbei sind Aussagen zum Strömungswiderstand möglich. Im Experiment erfährt man, wovon die Strömungsgeschwindigkeit abhängt.
Station 4: Welcher Flügel erzeugt den größten Auftrieb?
Am Nachbau eines Rundlaufgerätes vom Flugpionier Otto Lilienthal kann heraus gefunden werden, welches Flügelprofil die größte Auftriebskraft erzeugt. Am Vogel- und Flugzeugflügel wird der Auftrieb erklärt und es wird gezeigt, wie dieser vom Flügelanstellwinkel und von der Strömungsgeschwindigkeit abhängt.
Station 5: Wie funktioniert ein Sonnenkollektor mit künstlichem Eisbärfell?
Im Experiment wird gezeigt, wie eine Sonnenkollektorabdeckung nach dem Vorbild des Eisbärfells funktioniert. Durch Vergleich mit anderen Abdeckungen kann experimentell der Vorteil des künstlichen Eisbärfells entdeckt werden.
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WohinTippHQ 1 hour ago