Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 25. Aug 2012, 19:30–21:00

Wo: Stadttheater Gmunden, Theatergasse 7, Gmunden, Oberösterreich

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Vorverkauf und Abendkassa: €29,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: FestwochenGmunden

“KUNST“ von Yasmina Reza.

Insbesondere durch ihre Stücke Kunst und Drei Mal Leben wurde Yasmina Reza in den vergangenen zehn Jahren zur weltweit meistgespielten zeitgenössischen Dramatikerin. Kunst (Originaltitel: Art) ist das dritte Theaterstück der französischen Autorin. Es wurde 1994 in Paris uraufgeführt und schnell zu einem Welterfolg; es erhielt mehrere Preise (Molière, Tony Award, Laurence Olivier Award) und wurde bisher in 40 Sprachen übersetzt.

Das Stück handelt davon, dass eine langjährige Freundschaft dreier Männer durch ein Bild auf die Probe gestellt wird. Einer der drei hat ein „weißes Bild mit weißen Streifen“ gekauft – für nicht weniger als 200.000 Francs. Er verteidigt sich und seine Entscheidung, der zweite attackiert ihn, der dritte versucht zu vermitteln. Ihre langjährige Freundschaft gerät ins Wanken.

Die Komödie reizt nicht nur zum Lachen; das Lachen ist Thema des Stückes. Die Autorin selbst sagt dazu: Das Drama von Kunst ist ja nicht, dass Serge das weiße Bild kauft, sondern dass man mit ihm nicht mehr lachen kann. Und zum autobiografischen Hintergrund erzählt sie: Die Geschichte ist mir passiert mit einem Freund, der ein weißes Bild gekauft hat. Er ist Dermatologe, und ich habe dieses und ihn gefragt: „Wieviel hast du dafür bezahlt?“ Und er hat geantwortet: „Zweihunderttausend Francs.“ Und ich brüllte vor Lachen. Er allerdings auch. (...) Wir sind Freunde geblieben, weil wir lachten. Als er das Stück las, lachte er auch. Es hinderte ihn nicht daran, sein Bild weiterhin zu lieben.

Ein Theatergastspiel des Theaters im Bauturm – Freies Schauspiel Köln. Eine Koproduktion von „GbR KUNST“. Mit Ulrich Marx, Gerhardt Haag und Klaus Wildermuth. In einer Inszenierung von Heinrich Cuipers, Gerhardt Haag und Axel Siefer.