MINI MED: Moderne Hochleistungsmedizin - Beispiel Herzfehler

Moderne Hochleistungsmedizin
Faszination und Grenzen am Beispiel von angeborenen Herzfehlern

Etwa acht von 1000 Neugeborenen kommen mit einem Herzfehler zur Welt. Herzfehler sind die häufigsten angeborenen Fehlbildungen. Bei manchen Patienten bleibt der Herzfehler vor der Geburt unbemerkt und wird erst später entdeckt. Bei anderen sind die Symptome so schwerwiegend, dass der Fehler schon bei der Geburt oder in den ersten Lebenswochen festgestellt werden kann. Unbehandelt sterben bei gravierenden Herzfehlbildungen etwa 25% im frühen Säuglingsalter und etwa 60% im ersten Lebensjahr. Nur rund ein Zehntel davon erreicht ohne ärztliche Therapie das Erwachsenenalter. Wie kann man schon lange vor, oder gleich nach der Geburt einen Herzfehler diagnostizieren? Welche therapeutischen und chirurgischen Möglichkeiten gibt es? Welche Risiken hat eine Operation? Zu welchem Zeitpunkt soll man operieren? Gibt es Alternativen zur Operation ?

Es referieren Univ.-Prof. Dr. Günther Laufer (Abteilung für Herzchirurgie, Univ.-Klinik für Chirurgie, AKH Wien), Univ.-Prof. Dr. Barbara Ulm (Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin, Univ.-Klinik für Frauenheilkunde, AKH Wien) und Univ.-Prof. Dr. Ina Michel-Behnke (Kinderherzzentrum Wien, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, AKH Wien). Moderiert wird die Veranstaltung von Univ.-Prof. Dr. Arnold Pollak (Vorstand der Univ.-Kinik für Kinder- und Jugendheilkunde, AKH Wien). Nach dem Vortrag beantworten die ReferentInnen alle offenen Fragen zum Thema Herzchirurgie. Vorkenntnisse sind keine erforderlich, eine Anmeldung nicht nötig. Der Eintritt ist frei!