Mi 2. Mai 2012, 19:00–00:00 | |
Do 3. Mai 2012, 19:00–00:00 | |
Fr 4. Mai 2012, 19:00–00:00 | |
Sa 5. Mai 2012, 19:00–00:00 | |
Mi 9. Mai 2012, 19:00–00:00 | |
Do 10. Mai 2012, 19:00–00:00 | |
Fr 11. Mai 2012, 19:00–00:00 | |
Sa 12. Mai 2012, 19:00–00:00 | |
Buchungsgebühren können anfallen
Nach 20 Jahren endlich wieder in Wien ...
Ab 2. Mai 2012 zeigt das WORT_ensemble eine Neueinszenierung des wichtigsten Dramas der Nachkriegsliteratur.
Regisseur Michael Schefts greift bei der Inszenierung von Peter Weiss' "Die Ermittlung" den Untertitel des Werkes auf: "Oratorium in 11 Gesängen". So wird das Ensemble (Dina Kabele, Marcus Strahl u. a.) größtenteils im Sprech-Chor agieren. Unterstützt wird es dabei durch die Musik von Stefan Wolf.
Darüber hinaus wird jeder Schauspieler verschiedene Rollen darstellen. Dadurch wird eindringlich die "Auswechselbarkeit" des Menschen in totalitär-diktatorischen Systemen vor Augen geführt. Die Darsteller werden nicht in Rollenklischees gedrängt und die persönliche, direkte Interpretation tritt in den Vordergrund.
"In einer Zeit, in der wir durch unzählige Dokumentationen das reale Bild dieses Schreckens zu kennen glauben, ist es umso wichtiger, einen neuen künstlerischen Ausdruck dafür zu finden.", erklärt Michael Schefts.
"Durch die musikalische Interpretation und das intensive Sezieren und Ausloten der Sprache wird die Aktualität von Peter Weiss´ Text für das Publikum wieder erfahrbar gemacht.", so Schefts weiter.
Die Premiere der mittlerweile fünften Produktion des WORT_ensemble findet am 2. Mai 2012 im OFF-Theater in der Kirchengasse 41, 1070 Wien statt.
Weitere Aufführungen sind für die Währinger Bezirksfestwochen im Amtshaus Währing, Martinstraße 100, 1180 Wien geplant.
Eine Aufführung und Diskussion über die Inszenierung wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Inneres in Mauthausen stattfinden.
Über das Stück:
Peter Weiss verdichtet in "Die Ermittlung" die Aussagen von Opfern und Tätern im Auschwitz Prozess von 1963 bis 1965 in Frankfurt. Dabei ließ er sich von Dante's "Göttlicher Komödie" inspirieren.
Der dialogische Aufbau erinnert an eine Gerichtsverhandlung. Dabei wird das Gesprochene komprimiert und die Szenen so angeordnet, dass der Weg eines Häftlings nachgezeichnet wird. Täter und Opfer werden dabei einander gegenübergestellt.
Mitwirkende:
Regie: Michael Schefts
Musik: Stefan Wolf
mit Dina Kabele, Natascha Shalaby, Martin Gesslbauer, Rudi Larsen, Philipp Limbach, Rainer Stelzig, Marcus Strahl, Johannes Wolf
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Kommentare
WohinTippHQ 51 mins ago