Rosa Pock ist eine Grenzgängerin der Literatur. Auch in ihrem neuen Buch „wir sind idioten“ hält sie sich nicht an die Regeln des Erzählens, nicht an die „schöne Sprache“, die eine „schöne Literatur“ generieren soll, nicht an Dekor und an die Techniken, die gemeinhin „Stimmung” erzeugen sollen.
Die drei Prosastücke des Buches sind elementare Zustandsbeschreibungen, auf das Wesentliche reduzierte Lebensverläufe, die das Auf und Ab üblicher Biografien und Schicksalskurven herauskristallisieren. Sind es in „anton und antonia“ die biografischen Linien einer katholischen Familie auf dem Land im 20. Jahrhundert und in „maria und paul“ eine prototypische Liebes-Karriere in der Stadt der Gegenwart, so spricht in „wir sind idioten“ in gebrochenem Rosa-Pock-Deutsch eine Stimme über die Liebe in Zeiten der Krise.
„Rosa Pock verwendet Familienkonstellationen als Versuchsanordnungen, um Grundfragen der menschlichen Existenz durchzuspielen. Damit verbindet sie den Unterhaltungswert ihrer Texte mit einem philosophischen Unterbau, der sich erst durch scheinbar banale Situationen mitteilt. So mancher Satz, den sie dabei findet, ist ein Kleinod, das einen nicht mehr loslässt.“ (Alexandra Millner, Die Presse).
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WohinTippHQ 2 hours ago