Es ist im Literaturhaus zur Tradition geworden, dass am Aschermittwoch-Abend die alljährliche Veranstaltung mit der Rudolf-Steiner-Schule am Programm steht.
Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren lesen eigene Texte, in denen sie ihre Welt in eine poetische Sprache gefasst haben und die gehört werden wollen. Diese Bereitschaft zur öffentlichen Präsentation persönlicher Lyrik ist bewundernswert und nicht gerade selbstverständlich. Die Themen der jungen Menschen sind vielfältig, die Botschaften stark, traurig, heiter, leise, fordernd, mutig.
Seit mehreren Jahren werden ausgewählte Gedichte der Steiner-Schülerinnen und -Schüler in Anthologien versammelt, in Buch oder Kalenderform, teilweise in Kooperation mit dem Verein Literaturhaus.
Heimat ist nicht,
wo ich wohne
Heimat ist nicht da,
wo ich schaffe
Heimat ist nicht,
wo ich herkomme
Heimat ist,
wohin ich zurückkehre.
Thomas Gruber
Die Lesungen werden – auch wie alljährlich – von kleinen, feinen musikalischen Darbietungen begleitet, kontrapunktiert, ergänzt.
Kommen Sie, hören Sie, staunen Sie!
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WohinTippHQ 35 mins ago