Sendung und Weg Jesu nach dem Lukasevangelium

Biblischer Studientag zum Lesejahr C

Den Armen Frohbotschaft verkünden Mehr als 40 Jahre nach dem Tod Jesu verfasst Lukas eine 'Erzählung' (Lk 1,1) über das, was sich im Leben und Wirken Jesu ereignet hat. Er stützt sich dabei auf 'Augenzeugen von Anfang an' (Lk 1,2). Sein zuverlässiger Bericht umfasst die Geschichte des irdischen Jesus, die von seiner wunderbaren Geburt bis zur Aufnahme in den Himmel am Ostertag reicht. In dieser Geschichte verwirklicht sich ein besonderer göttlicher Heilsplan. Lukas stellt uns Jesus vor Augen als den, der das nahegekommene Reich Gottes verkündet, der Kranke heilt und ein Herz hat für die Armen und am Rande der Gesellschaft stehenden Menschen. Ein Wort, das seine gesamte Sendung charakterisiert, lautet so: 'Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und zu retten das Verlorene.' (Lk 19,10). An wichtigen Stellen im Lukasevangelium sehen wir den im Gebet verweilenden Jesus. Dies weist hin auf seine einzigartige Beziehung zu Gott. Spätestens die Ostererzählungen machen uns klar, dass Jesus nicht nur damals, sondern als der von den Toten auferstandene auch heute Menschen sucht, die ihm nachfolgen, die seine Verkündigung und sein heilendes Wirken fortsetzen und 'Zeugen' sind für ihn (Lk 24,48). Der biblische Studientag wird gestaltet sein durch Referate und gemeinsame Gespräche zu ausgewählten Texten.

Leitung:
Univ. Prof. Dr. Martin Hasitschka SJ, Innsbruck
Zeit: Donnerstag, 29. Nov. 9.45 - 16.45 h
Mittagessen/Jause: € 16,-
Kurs: € 38,-

Bitte mitbringen: eine Ausgabe des Neuen Testaments

Mit: KPH-Edith Stein