Tag der Toten-Dia de los Muertos

Am 1. November findet im WUK in Wien zum 4. Mal das Fest zum Tag der Toten statt. Bei dieser Tradition, die ihren Ursprung in Mexiko hat, geht es darum, sich mit Freude an Verstorbene zu erinnern. Aber es ist auch ein Fest für die Lebenden: Mit der Bewusstmachung der eigenen Endlichkeit soll jeder daran erinnert werden, jeden Tag bestmöglich zu nutzen.

Bei der Veranstaltung im Wiener WUK werden mehrere Altäre aufgebaut: Ein großes „Ofrenda“ im prähispanischen Stil, das einer Person gewidmet ist, die Besonderes für die Gemeinschaft geleistet hat. Es wird über das Leben und Werk dieser Person gesprochen und jeder kann sich Impulse suchen, die einen animieren, ebenfalls Herausragendes zu leisten.

Dieses Jahr ist der Hauptaltar dem österreichischen Psychiater und Gründer der Logotherapie und der Existenzanalyse, Viktor Frankl, gewidmet. Weiters werden kleinere Altäre aufgebaut, bei denen die Festbesucher eingeladen sind, ihre Toten zu feiern. Jeder kann Fotos von seinen Toten mitnehmen, eine Kerze für sie entzünden und Blumen und Dinge, die die Verstorbenen gemocht haben (z.B. Bier, Kaffee, Essen, Süßigkeiten, Spielsachen, CDs, Bücher,...) mitbringen und auf die Altäre stellen. Am Ende des Abends werden die Altäre wieder abgebaut und gemeinsam wird gegessen und getrunken.

Es gibt Vorträge zu mexikanischen Traditionen zum Tag der Toten und zum Leben und Schaffen Viktor Frankls, Live Musik von Tea for Three, ein betreutes Kreativprogramm für Kinder.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der mexikansichen Botschaft veranstaltet.